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Wir könnten dann wieder!

Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Barack Obama für das Amt des US-Präsidenten kandidierte und mit knackigen Slogans wie “Change”, “Hope” und “Yes, we can!” um sich warf? Es entstand ein Mem, das man damals noch nicht “Mem” genannt hat, und die Liste der Trittbrettfahrer und Nachahmungstäter war lang.

Der diesjährige Wahlkampf war freudlos und auch wenn nicht völlig auszuschließen davon auszugehen ist, dass der Hashtag #ImWithHer bei der kommenden Bundestagswahl von der Jungen Union noch einmal aufgewärmt wird, hat sich außer Oliver Pocher, dem Walter Mondale der deutschen Comedy, diese Leistungsverweigerungsschau der Inspiration bisher niemand zum Vorbild genommen.

Bisher.

Ladies and gentlemen, I present you Wolfgang Kubicki, die lose Kanone der Freien Demokraten:

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[via Boris Rosenkranz, natürlich]

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Wehrmacht denn sowas?

Manchmal sitze ich vor meinem Computer und spüre eine ganz merkwürdige Mischung aus Paranoia, Größenwahn und Fassungslosigkeit in mir aufsteigen.

Denn warum haben so viele Menschen ein so ungesundes Interesse daran, in meine (inzwischen nicht mehr ganz so) kleine Nazi-Vergleichs-Liste aufgenommen zu werden?

In den letzten Wochen gab es es ein regelrechtes Wettrennen um den seltsamsten Vergleich zur Nazi-Zeit.

schreibt “Spiegel Online” heute weiter unten in einem Artikel, der oben so aussieht:

Kubicki krawallig: FDP-Politiker vergleicht Pisa-Reaktion mit Wehrmachtsparolen. Im Wettstreit um den dümmsten Vergleich mit der Nazizeit hat Wolfgang Kubicki gepunktet: Den FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein erinnern Pisa-Reaktionen der Kultusministerin an "Durchhalteparolen des Oberkommandos der Wehrmacht". Damit sorgte Kubicki für einen saftigen Eklat.

[mit Dank an Jens, mspro und Niels]