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Musik Unterwegs

Tag 3: Wiesbaden

Die­ser Ein­trag ist Teil 4 von bis­her 9 in der Serie Das Simon den Hart­blog

Mon­tag, 5. April 2010

Täg­lich grüßt das Mur­mel­tier

Rou­ti­ne, Rou­ti­ne, die böse Tour­rou­ti­ne klopft kräf­tig an unse­re über­mü­de­ten Köp­fe. Die kann sich aber nur ein­stel­len, wenn alles wirk­lich gut läuft, und das tut es. Des­halb möch­te ich hier auch gar nicht meckern, aber auf Tour glei­chen sich die Abläu­fe der Tage wie ein Ei dem ande­ren.
Lei­der bekom­men wir von den Städ­ten selbst nicht viel mit, sehen meist nur die Clubs und deren Nach­bar­schaft.
Die Aus­tra­li­er von An Hor­se schei­nen über­rascht zu sein, wie sehr wir Deut­schen uns um Essen bemü­hen. Bei ihrem Kon­zert erwähnt Sän­ge­rin Kate, sie habe das Gefühl, noch nie so viel geges­sen zu haben wie in den letz­ten drei Tagen. Viel­leicht liegt das an den für aus­tra­li­sche Mägen eher unge­wohn­ten Käse­spätz­le, die uns in Erlan­gen berei­tet wur­den.
Aber recht hat sie, geges­sen wird viel und gut, da wer­den wir gegen Ende der Tour die Gür­tel wohl ein biss­chen wei­ter machen müs­sen.

Simons Blick ins Wiesbadener Publikum.
Simons Blick ins Wies­ba­de­ner Publi­kum.

Ich habe heu­te zum Abend­essen einen Som­mer­sa­lat mit Fei­gen bestellt.
Ich fin­de: Fei­gen klingt irgend­wie gut, ein biss­chen exo­tisch. Unter den nei­di­schen Bli­cken der ande­ren bekom­me ich dann aber statt Fei­gen Erd­bee­ren. Zum Glück die Kro­ne jeg­li­chen mir bekann­ten Obs­tes, im
Salat aller­dings völ­lig fehl am Platz und nicht mal halb so exo­tisch wie Fei­gen. Um den exo­ti­schen Touch des Sala­tes zu erhal­ten, hat man mir net­ter­wei­se noch zwei Hän­de voll Rosi­nen in den Salat gehau­en…

Es gibt einen Song von Simon den Har­tog und Band, über den wir in den letz­ten Tagen viel gewun­dert haben. Den „Cow­boy-Song“.
Erstaun­li­cher­wei­se hat er näm­lich kei­nen guten Stand bei den Eltern der Musi­ker. Chris­ti­ans Eltern hör­ten ihn in Stutt­gart und fan­den ihn gräss­lich, Domi­nics Eltern in Erlan­gen waren auch nicht gera­de
begeis­tert. Dabei gefällt er uns und dem rest­li­chen Publi­kum sehr gut und er sticht gar nicht so sehr aus dem rest­li­chen Set her­aus. Dass gera­de die­ser Song ja gera­de­zu eltern­ver­hasst ist, leuch­tet uns in
kei­ner Wei­se ein.

Fin­det es selbst her­aus und kommt bei Simon den Har­tog und Band vor­bei, zum Bei­spiel heu­te im KFZ in Mar­burg.

Alles, was das Fan-Herz begehrt...
Alles, was das Fan-Herz begehrt…