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I’ll be coming home next year

Für alle, die außerhalb ihres Zuhauses ins Neue Jahr feiern wollen:

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Für alle:

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DADADA-2010 from eric peltier on Vimeo.

Und für alle, die immer noch nicht genug haben: Echt – 2010

Guten Rutsch und alles Gute!

Bis zum 10. Januar können Sie noch über die besten Irgendwasse des Jahres 2009 abstimmen und Karten für das Kilians-Konzert in Dinslaken gewinnen.

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Keine dramatischen Veränderungen

Lassen Sie sich nichts erzählen von Krise und Veränderungen im neuen Jahr. Raucher, übergewichtige und faule Menschen wissen: So ein Jahreswechsel muss nicht zwangsläufig eine Bedeutung haben.

Und manche Konstanten im Leben sind sowieso über alles erhaben:

Das war die letzte “Bild”-Titel-Schlagzeile 2008 …

Linkspartei-Chef: Todes-Drama um Bisky-Sohn

… und das die erste 2009:

CDU-Ministerpräsident Althaus: Todes-Drama auf Ski-Piste

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Musik

Listenpanik: Songs 2008

Ich bin einer dieser Menschen, die Silvester hassen wie sonst nur Ebeneezer Scrooge das Weihnachtsfest. Ich kann nichts Festliches oder Tolles daran erkennen, neue Kalender aufhängen und mitnehmen zu müssen und auch das Durchstreichen von falschen Jahreszahlen im Januar (das seit der Einführung des Internetbankings rapide abgenommen hat) ist ein Brauch, auf den ich verzichten könnte. Davon ab muss ich Ihnen leider mitteilen, dass Forscher des Bochumer Lehr-Orts für erwähnenswerte Daten herausgefunden haben, dass “Dinner For One” nicht lustig ist und Bleigießen impotent macht.

Trotzdem ist der Robbie-Bubble-Kindersekt natürlich kaltgestellt und um die Zeit bis zum “Silvesterstadl” rumzukriegen, habe ich meine iTunes-Listen ein paar mal hin- und hersortiert, ein bisschen abgewogen und fühle mich jetzt seelisch in der Lage, die Songs des Jahres 2008 zu verkünden (nur um die Liste vermutlich noch heute Nacht wieder umsortieren zu wollen). Wie üblich ist alles total subjektiv:

25. Danko Jones – Take Me Home
“Never Too Loud” war irgendwie nicht so wirklich das Album, das man nach “Sleep Is The Enemy” erwartet hätte: ein bisschen zu verhalten, ein bisschen zu lang, Tempolimit statt durchgetretenem Gaspedal. “Take Me Home” ist dann auch noch der untypischste Danko-Jones-Song überhaupt mit seinen Akustikgitarren und den John-Denver-Anleihen. Aber weil Danko Jones eben Danko Jones ist (sind) und nicht Kid Rock, funktioniert dieser Irrsinn trotzdem. Und ein Lied, in dem der Refrain auf “Take me home to where my records are” endet, muss man sowieso hervorheben, so lange die Leute noch wissen, was diese physischen Tonträger überhaupt sind.

24. Jakob Dylan – Valley Of The Low Sun
Stellen Sie sich vor, Sie wären der Sohn von Bob Dylan und würden Musik machen! Jakob Dylan gebührt allein deshalb Respekt, dass er sich diesen ganzen Vergleichen und Fragen seit fast 20 Jahren aussetzt — und jetzt kann er sich nicht mal hinter den Wallflowers verstecken, jetzt steht sein Name auch noch auf dem Album. Und er singt einfach völlig reduzierte Folk-Musik, die eher an Warren Zevon, Bruce Springsteen und Johnny Cash erinnert als an Musiker ähnlichen Namens. “Valley Of The Low Sun” ist eine gewaltige, schleppende Ballade, so schön wie ein Sonnenuntergang in der Sierra Nevada.

23. Slut – If I Had A Heart
Ach ja: Slut haben ja dieses Jahr auch ein Album veröffentlicht — und das war noch nicht mal schlecht. “If I had a heart / I would have a heartache” kann als Zeile tierisch in die Hose gehen, aber so wie Chris Neuburger das singt, klingt es einfach aufrichtig und klug.

22. Clueso – Keinen Zentimeter
Dieser Groove, dieser fast (aber nur fast) vernuschelte Gesang, dieser gefühlvolle, aber gänzlich unkitschige Text. Mehr Understatement als “Ich würd’ gern mit Dir viel mehr unternehmen” passt in keine Liebeserklärung!

21. Jason Mraz – I’m Yours
Ich hab lange überlegt, ob es auch hier unbedingt die Single sein musste, aber doch: so klingt der Sommer. Selbst bei Minusgraden meint man sich daran erinnern zu können, wie man zu diesen Klängen mit der Liebsten im Gras gelegen und in den wolkenlosen Himmel gestarrt hat — auch wenn man das nie getan hat. Anders als der vielverglichene Jack Johnson hat Jason Mraz aber noch mehr auf Lager als diesen Strand-Schunkler und wird uns deshalb bei den besten Alben des Jahres wieder begegnen.

20. The Verve – Love Is Noise
Okay, das Comeback-Album von The Verve habe ich drei oder vier Mal gehört, ehe es mir zu langweilig wurde. Aber diese Single! Hypnotisch, euphorisch, in die Beine gehend — manche würden schlichtweg “nervig” dazu sagen. “Love is noise, love is pain” ist auch wieder so ein Satz, der schon von den richtigen Leuten gesungen werden muss, um nicht doof zu klingen. Richard Ashcroft ist ein richtiger Leut.

19. Death Cab For Cutie – The Ice Is Getting Thinner
Vielleicht hat nie jemand einen besseren Text darüber geschrieben, wie das ist, wenn die Liebe langsam nachlässt, als Ben Gibbard hier. Dazu eine Instrumentierung, die mit “spärlich” noch euphemistisch umschrieben ist und fertig ist der Gänsehautsong 2008. Wer dieses Lied hört und nichts fühlt, ist vermutlich tot.

18. Nizlopi – Start Beginning
Weil das Album “Make It Happen” in Deutschland nicht regulär erschienen ist, sind Nizlopi durch das Listenpanik-Raster gefallen. Aber Kathrin hat das Konzert, für mich das Beste des Jahres war, ja hier im Blog noch ausreichend gewürdigt. Hier also ein Lied mit Gitarre, Kontrabass, Beatboxing und Gospelchor, für das das Wort “uplifting” erfunden werden müsste, wenn es nicht schon im Wörterbuch stünde.

17. Tomte – Der letzte große Wal
Schon wieder die Single? Ja, tut mir leid, ich kann mir nicht helfen. Bei Tomte setzt bei mir der letzte Rest Objektivität aus, deswegen nehme ich einfach mal das naheliegendste Lied. Aber das ist ja auch gut. Thees Uhlmanns Stimme ist wie eine einzige Umarmung, die auch vor Leuten, die so voller Hass sind wie diese Schreiber, keinen Halt macht. Er ist der letzte große Wal, der die kleinen Fische zum Frühstück verspeist.

16. Travis – Before You Were Young
Noch so eine Band, wo für Objektivität kein Platz ist. “Ode To J. Smith” war aber auch wieder ein gutes Album — dass bei den vielen Rocknummern der beste Song ausgerechnet wieder eine melancholische Ballade ist, liegt an mir, echt! Oder an dem schönen Text, der grandiosen Steigerung und überhaupt allem, was “Before You Were Young” ausmacht.

15. Gregor Meyle – Irgendwann
Stefan Raabs Castingshow war eine feine Sache: für die Charts fiel Stefanie Heinzmann ab (die ihren Job auch wirklich gut macht), für die nachdenklicheren Momente Gregor Meyle. Der ist nicht nur ein sympathischer Gesprächspartner, sondern auch noch ein sehr guter Songwriter: textlich geht er manchmal bis ganz knapp vor die Schlagergrenze (aber was will man machen, wenn man jedes Wort versteht?), musikalisch ist er auf Weltniveau und “Irgendwann” ist ein Lied, das Sehnsucht und Antriebslosigkeit, Optimismus und Resignation bestens ausbalanciert in viereinhalb Minuten packt.

14. Nada Surf – Whose Authority
Ich bezweifle ja, dass Nada Surf irgendwas falsch machen können, und auch “Lucky” ist wieder ein sehr feines Album geworden. “Whose Authority” ist diese ganz spezielle jugendliche Mischung aus Übermut und Melancholie in Musik gegossen und das Video, das im Licht der tiefstehenden Sonne badet, passt wie die Faust aufs Auge.

13. Coldplay – Viva La Vida
Können Sie’s noch hören? Ich habe Glück, da ich mich ja vom Radio fernhalte. Zwar haben alleine diese Woche ungefähr 42 Jahresrückblicke versucht, mir das Lied doch noch zu verleiden, aber irgendwie ist es dann doch resistent gegen solche Verwurstungen. Wann geht schon mal ein Lied mit biblischen Motiven, dessen ganze Rhythmusstruktur auf Streichern, Pauken und Glocken (!) aufbaut, in die Charts? Nach langem Studium kann ich Parallelen zu “Disarm” und “Tonight, Tonight” von den Smashing Pumpkins erahnen, aber Chris Martin hat die schönere Stimme. So klingt es, wenn man die Welt regiert.

12. The Hold Steady – Constructive Summer
Definitiv eine meiner Entdeckungen des Jahres: The Hold Steady. So müssen Alben übrigens losgehen: mit etwas Klavier, vielen Gitarren, etwas (aber nur etwas) Gegröle, Eskapismus und Verweisen auf Joe Strummer (“I think he might have been our only decent teacher”). So klingt es, wenn große Gefühle auf gerade noch gebremste Energien treffen.

11. R.E.M. – Supernatural Superserious
Michael Stipe könnte die Schlagzeilen singen und es wäre ein großer Song. Entschuldigung, ich höre gerade, das ist bereits geschehen und hieß “It’s The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)”. Egal: R.E.M. werden nie ein schlechtes Album machen und “Accelerate” war eine gelungene Rückkehr zu den Wurzeln. “Supernatural Superserious” sollen ihnen diese ganzen 18-Jährigen erstmal nachmachen. (Und er singt wirklich nicht “Gisela, Giselei”? Nein? Okay.)

10. The Gaslight Anthem – Old White Lincoln
Warum man dann manchmal doch noch mal Radio hören sollte: Man könnte dort bisher übersehene Juwelen entdecken. So wie dieses feine Lied (das Album habe ich mir immer noch nicht gekauft, was sich vermutlich bei der Albenliste rächen wird), das nach 30 Mal hören zwar immer noch verblüffende Parallelen zu The Cure und den Killers aufweist, aber eben doch eigenständig genug ist, um es innerhalb von dreieinhalb Wochen noch in die Top 10 geschafft zu haben.

9. Fettes Brot – Lieber Verbrennen als Erfrieren
“Wir sind jung, wir sind frei, das ist unsere Stadt / Wir haben nichts zu verlieren / Es ist soweit, ich bin dabei, denn das ist unsere Nacht / Lieber verbrennen als erfrieren” — Noch Fragen? Na gut: Nein, das ist gar keine Dicke-Hose-Hymne. Party ja, aber keine ohne Morgen. So sollte deutschsprachiger Hip Hop immer sein, es muss ja nicht immer gegen Frauen und Schwule gehen.

8. Black Kids – I’m Not Going To Teach Your Boyfriend How To Dance
Das Debütalbum der Black Kids fand ich bisschen nichtssagend, aber wer darauf so einen überdrehten Tanzbodenfüller unterkriegt, ist natürlich wenigstens bei den Songs des Jahres vorne mit dabei. Die Verteilung der Geschlechterrollen im Text erschließt sich mir kein bisschen, aber wer wird beim wüsten Herumwackeln noch auf sowas achten? “Dance, dance, dance, dance!”

7. The Ting Tings – Great DJ
Sie meinen, “That’s Not My Name” sei der bessere, weil noch ein bisschen irrere Song gewesen? Mag sein, aber “Great DJ” hatte mich beim ersten Hören in “All Songs Considered”. Ein schlichtes Lied, das aber auch gar nicht mehr will als unbedingtes Mitzappeln und -singen. Und das funktioniert hier ja wohl großartig. Die Trommeln, übrigens!

6. Hotel Lights – Amelia Bright
Ganz krasser Richtungswechsel jetzt: Eine Folkballade, die mich seit sieben Jahren begleitet hat und jetzt endlich “fertig” ist. Das ist natürlich viel mehr Zeit, als sonst irgendein Lied hatte, um mir ans Herz zu wachsen, aber die Studioversion ist ja auch wunderschön geworden. Neben Nizlopi sind Hotel Lights der Geheimtipp auch in diesem Jahr und wir werden beide Bands so lange in den Himmel schreiben, bis zumindest ihre Alben hierzulande zu Kaufen sind.

5. Sigur Rós – Inní Mér Syngur Vitleysingur
Lieder, deren Namen man sich beim besten Willen nicht merken kann, haben es mitunter etwas schwer, wenn es um das Erstellen von Bestenlisten geht: “Hier, Dings, dieses Lied mit dem Klavier, den Bläsern und dem entrückten Gesang!” Egal: Dank Copy & Paste wissen wir jetzt alle, dass dieses Lied “Inní Mér Syngur Vitleysingur” heißt (was auch immer das heißen mag), und dass es großartig ist, müssen Sie mir glauben (oder es nachhören). Zu meinem nächsten Geburtstag wünsche ich mir eine Marching Band, die mit diesem Lied durch meine Bochumer Bergarbeitersiedlung marschiert (einen Schokoladenspringbrunnen habe ich ja dieses Jahr schon bekommen).

4. MGMT – Time To Pretend
Nennen Sie mir eine Möglichkeit, diesem Keyboard-Riff zu widerstehen, und ich müsste nicht jedes Mal “Waaah, wie geil!” schreien, wenn ich das Lied irgendwo höre. Wenn Sie bei allem Arschwackeln dann vielleicht noch ein bisschen Wertschätzung für diesen unglaublich klugen Text übrig hätten, könnten wir die Missionsarbeit an dieser Stelle auch beenden und nur noch diesem großartigen Indieknaller lauschen.

3. Fleet Foxes – White Winter Hymnal
Ich wiederhole mich gerne, aber die ersten 30 Sekunden dieses Liedes zählen mit zum Besten, was es dieses Jahr überhaupt zu Hören gab. Der Rest des Liedes (und des ganzen Albums) glücklicherweise auch und deshalb ist “White Winter Hymnal” natürlich völlig zu Recht auf dem Treppchen vertreten.

2. The Killers – Human
Auch nach über 50 Durchgängen bin ich mir sicher: dieser Song ist arschgeil! Meckern Sie ruhig alle rum von wegen Michael Wendler. Selbst wenn Thees Uhlmann und ich neben Brandon Flowers die einzigen Menschen auf der Welt wären, die dessen Texte zu schätzen wüssten: es bliebe immer noch ein absoluter Oberhammer von Popsong! Allein diese unfassbar brillante Frage “Are we human or are we dancer?”, da braucht man doch weder Hegel, noch Kant noch Douglas Adams, das ist der absolute Kern von Philosophie! Und jetzt Ruhe!

1. Goldfrapp – A&E
Ganz, ganz knapp sind die Killers nur Zweite geworden, weil dieses Lied dann am Ende doch noch ein kleines bisschen besser war. So hypnotisch, so klug aufgebaut und so wunder-wunderschön. Ich musste das Lied ungefähr 40 Mal hören, bis ich begriffen habe, worum es in dem Text eigentlich gehen könnte (gescheiterter Selbstmordversuch wegen Liebeskummers), aber selbst wenn es um die Abgeltungssteuer ginge: kein Lied war 2008 in der Summe besser als “A&E”. Und wenn ich das nach mehr als acht Monaten der Dauerrotation sage, wird es schon stimmen, oder?

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Rundfunk Fernsehen

… as every year

Stellen Sie sich vor, Sie sind Redakteur bei einem Boulevardmagazin, einer Tageszeitung oder einem beliebigen Formatradiosender.

Ja, das ist schon schlimm, aber jetzt kommt’s: Stellen Sie sich bitte weiter vor, Sie haben sich wieder mal zu spät um die Urlaubsplanung gekümmert und wissen jetzt schon, dass Sie im kommenden Jahr “zwischen den Jahren” arbeiten müssen – also in der extrem langweiligen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester, in der außer riesigen Naturkatastrophen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen eigentlich nie was passiert.

Damit Sie das Programm irgendwie gefüllt kriegen, gibt Ihnen das Dienstleistungsblog Coffee And TV schon jetzt eine kleine Liste mit Themen an die Hand, die Sie während der nächsten 361 Tage abarbeiten können:

  • Geschenke umtauschen: Schicken Sie einen Reporter in ein beliebiges Kaufhaus und lassen Sie ihn von Gutscheinen und Umtauschaktionen faseln. Wichtig: Klischeegemäß Socken, Krawatten, o.ä. erwähnen!
  • Abnehmen: Alle Menschen werden über Weihnachten dick. Warum weiß kein Mensch. Glauben einem aber eh alle unbesehen. Experten (Arzt, Ernährungswissenschaftlerin, Harry Wijnford) vor die Kamera zerren. Evtl. während einer der diversen Preisverleihungen schon mal Prominente nach Abspecktipps fragen (dabei dringend auf mögliche Schleichwerbung achten!!!!1).
  • Feuerwerk: Ist urst gefährlich. Schaufensterpuppen in die Luft sprengen, Feuerwehr oder Pyrotechniker interviewen. Wichtig: Vor osteuropäischen Produkten warnen (haben kein Prüfzeichen).
  • Vorsätze fürs neue Jahr: Prominente (Preisverleihung, s.o.) oder Straßenumfrage. Obskure Statistiken einbringen. Experte: Schwierig. Vielleicht Pete Doherty o.ä.
  • Das wird anders: Neue Münzen, Steuersätze, Gesetze, Verordnungen. Kann man einen Tag von leben. Straßenumfragen bei benachteiligten Minderheiten (Steuerzahler, Raucher, etc.) nicht vergessen!
  • Silvesterfeier: So feiert Promi XY oder Ihre Nachbarin. Zwecks Abwechslung auch an Exoten denken (s. Blanco, Roberto; Cordalis, Costa; Farrag, Nadja Abd El; Baffoe, Liz). Gut kombinierbar mit:
  • Rezepte: Kochen geht immer, besonders zu Silvester. Opener: Schnittbilder von Raclette, Fondue, Karpfen blau (s. Archiv).
  • Hausmittel gegen Kater: Prominente (s.o.), Straßenumfrage, Arzt, Apothekerin, etc. Wichtig: In der Anmoderation den Moderator von “meiner Oma” erzählen lassen.
  • Dinner For One: Läuft zum xy. Mal. Prominente erzählen oder nachspielen lassen, gut mit Quiz (Sitzordnung!!!1) kombinierbar. Auf alle Fälle darauf hinweisen, dass der Sketch in England “völlig unbekannt” ist (geht auch als Aufhänger, dann GB-Korrespondenten frühzeitig um eine alberne Straßenumfrage bitten).

Alternativ könnten Sie natürlich auch den Krempel von diesem Jahr wiederholen. Oder den vom letzten Jahr. Oder vom vorletzten …

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Digital

Restekichern

Das Jahr 2008, in dem ich Sie alle recht herzlich willkommen heißen möchte, begann mit der dichtesten Nebelwand, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Am sonst so schönen Niederrhein war es derart diesig (wie man hier sagt), dass man die Nachbarn auf der anderen Straßenseite nicht sehen konnte – von den Raketen, die in zwanzig, dreißig Metern Höhe explodierten, ganz zu schweigen. Allerdings wurde der Nebel durch den vielen Feinstaub im Feuerwerk noch dichter, so dass die Sichtweite um 00:15 Uhr noch ziemlich genau zehn Meter betrug (und das ist weder eine Übertreibung noch dem Alkohol oder meiner Kurzsichtigkeit geschuldet).

But now for something completely different: Die Veröffentlichung der schönsten Suchanfragen, mit denen Menschen auf coffeeandtv.de gestoßen sind, hatte im November zu einigermaßen großer Freude geführt.

Da will ich Ihnen die schönsten Suchanfragen für den Dezember 2007 natürlich nicht vorenthalten:

  • advent ankommen weggehen bahnhof
  • alles über bünde im dezember 2007
  • auf dem weihnachtsmarkt
  • bilder da wo vanessa ganz nackt ist
  • bill kaulitz aus hey
  • bustouren bochum – emden
  • coffee to go zunge verbrennen
  • cordsackos grösse 64
  • dickes mädchen zigarette
  • echte kontakte? fotohandy tv -test -flatrate
  • ehemann sitzt immer am pc
  • einmal in der woche ohne tv *island
  • eltern nacktbilder
  • geschlechtsakt
  • glatze schneiden lassen
  • größte führer aller zeiten
  • holländisch duschen coffie trinken
  • ich bin dr. jekyll und mr. hyde witzig
  • in der halle wellenreiten
  • interview hintergrundgeräusche
  • kein alkohol und zigarettenverkauf am sonntag
  • kinderspielzeug billig für arztpraxis
  • lebenslauf wolfgang schäuble töchter
  • lied danke für diesen guten morgen umtexten
  • lokaljournalismus nervig
  • mann abschleppen
  • margarete schreinemakers nacktfotos
  • meister prufung machen-ich bin automechaniker
  • “mirjam weichselbraun” zugenommen
  • mmmm mmmm
  • nackt vorher und nachher
  • namenswitze jens
  • “narren gefressen” nackt
  • pimp my weihnachtsbaum
  • polin für vollpflege
  • power point präsentation tv und radio deutschland
  • preise prostituierte in bremen
  • pulp fiction küchenquirl
  • raucherkino radevormwald
  • rechtsanwalt kenkel in gelsenkirchen berichte
  • sat1 burger game
  • schleimige frauen
  • sinnestäuschung bahn
  • southpark schlagzeug
  • sozietät frank schwabe
  • stinken geschichte mp3
  • tätowierer im duisburger hauptbahnhof
  • texte gegen alkohol
  • tradition definition berühmter personen
  • vanity fair reisetaschen
  • weihnachtsschmuck rock´n roll
  • wieviel stangen zigaretten seit dezember 2007 deutschland
  • wieviele stände weihnachtsmarkt bochum
  • you tube hitlerreden
  • zeitungen in deutschland wochenzeitung schundblatt
  • zigarettenautomaten knacken
  • zivildienst dinslaken gute stelle ?
  • zusatzzahlen 2007

Und dann sind da noch die Suchanfragen, die wirklich als Fragen an das große Google-Orakel formuliert wurden:

  • interessiert sich heute noch jemand für barockmusik
  • ist vanessa hudgens katholisch?
  • kann ich mir selbst finger brechen?
  • warum läßt man den klodeckel oben?
  • wer hat das advent erfunden
  • wer hat das datum erfunden
  • wer hat das television erfunden
  • wer hat fernsehen erfunden
  • wer hat ostern erfunden?
  • wie lange darf ein elfjähriger täglich vor den computer?
  • wie schreibt man eine gerichtsreportage
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Digital

2007 am Ende

Eigentlich wäre das hier ja ein würdiger Jahresabschluss gewesen: Peinliche Fehler unterbezahlter und demotivierter Journalisten waren ja (neben Blockflöten und einer Dinslakener Nachwuchsband) das Thema des Jahres in diesem Blog.

Mein Imageberater meinte aber, das sei ein wenig arg unversöhnlich so zum Jahresende. Deswegen ist das hier jetzt die obligatorische Zugabe, in der ich mich für Ihr Interesse, Ihre Verlinkungen und Kommentare bedanke, meine Eltern, Freunde und Förderer lobend erwähne und natürlich die ganzen Deppen bei “Spiegel Online”, “Rheinischer Post” und “sueddeutsche.de”, ohne die es hier im Blog allenfalls um Blockflöten und Dinslakener Nachwuchsbands gegangen wäre.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und viel Spaß beim Alkohol trinken, “Dinner For One” gucken und Brot verböllern. Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!

Was machen Sie um die Uhrzeit überhaupt noch vor dem Computer? Sollten Sie nicht längst auf einem gesellschaftlichen Anlass oder wenigstens vor dem heimischen Spiegel sein?

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Rundfunk Fernsehen

… as every year

Stellen Sie sich vor, Sie sind Redakteur bei einem Boulevardmagazin, einer Tageszeitung oder einem beliebigen Formatradiosender.

Ja, das ist schon schlimm, aber jetzt kommt’s: Stellen Sie sich bitte weiter vor, Sie haben sich wieder mal zu spät um die Urlaubsplanung gekümmert und wissen jetzt schon, dass Sie im kommenden Jahr “zwischen den Jahren” arbeiten müssen – also in der extrem langweiligen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester, in der außer riesigen Naturkatastrophen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen eigentlich nie was passiert.

Damit Sie das Programm irgendwie gefüllt kriegen, gibt Ihnen das Dienstleistungsblog Coffee And TV schon jetzt eine kleine Liste mit Themen an die Hand, die Sie während der nächsten 361 Tage abarbeiten können:

  • Geschenke umtauschen: Schicken Sie einen Reporter in ein beliebiges Kaufhaus und lassen Sie ihn von Gutscheinen und Umtauschaktionen faseln. Wichtig: Klischeegemäß Socken, Krawatten, o.ä. erwähnen!
  • Abnehmen: Alle Menschen werden über Weihnachten dick. Warum weiß kein Mensch. Glauben einem aber eh alle unbesehen. Experten (Arzt, Ernährungswissenschaftlerin, Harry Wijnford) vor die Kamera zerren. Evtl. während einer der diversen Preisverleihungen schon mal Prominente nach Abspecktipps fragen (dabei dringend auf mögliche Schleichwerbung achten!!!!1).
  • Feuerwerk: Ist urst gefährlich. Schaufensterpuppen in die Luft sprengen, Feuerwehr oder Pyrotechniker interviewen. Wichtig: Vor osteuropäischen Produkten warnen (haben kein Prüfzeichen).
  • Vorsätze fürs neue Jahr: Prominente (Preisverleihung, s.o.) oder Straßenumfrage. Obskure Statistiken einbringen. Experte: Schwierig. Vielleicht Pete Doherty o.ä.
  • Das wird anders: Neue Münzen, Steuersätze, Gesetze, Verordnungen. Kann man einen Tag von leben. Straßenumfragen bei benachteiligten Minderheiten (Steuerzahler, Raucher, etc.) nicht vergessen!
  • Silvesterfeier: So feiert Promi XY oder Ihre Nachbarin. Zwecks Abwechslung auch an Exoten denken (s. Blanco, Roberto; Cordalis, Costa; Farrag, Nadja Abd El; Baffoe, Liz). Gut kombinierbar mit:
  • Rezepte: Kochen geht immer, besonders zu Silvester. Opener: Schnittbilder von Raclette, Fondue, Karpfen blau (s. Archiv).
  • Hausmittel gegen Kater: Prominente (s.o.), Straßenumfrage, Arzt, Apothekerin, etc. Wichtig: In der Anmoderation den Moderator von “meiner Oma” erzählen lassen.
  • Dinner For One: Läuft zum xy. Mal. Prominente erzählen oder nachspielen lassen, gut mit Quiz (Sitzordnung!!!1) kombinierbar. Auf alle Fälle darauf hinweisen, dass der Sketch in England “völlig unbekannt” ist (geht auch als Aufhänger, dann GB-Korrespondenten frühzeitig um eine alberne Straßenumfrage bitten).

Alternativ könnten Sie natürlich auch den Krempel von diesem Jahr wiederholen. Oder den vom letzten Jahr. Oder vom vorletzten …