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Auswärtsspiel: Heute wegen Twitter

Nach der Bekanntgabe der Nominierungen für den Grimme Online Award in Düsseldorf am vergangenen Donnerstag hat Daniel Fiene, Campusradio-Legende von Radio Q und einer der Macher von “Was mit Medien”, Kathrin und mich zum Thema Twitter interviewt.

Das Ergebnis kann man sich als Podcast hier anhören und herunterladen.

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Programmhinweis: Jugendmedienevent 2008

Wenn Sie zwischen zwölf und 25 Jahre alt sind (ich Sie also nicht unbedingt siezen müsste) und sich für Medien und Journalismus interessieren, hätte ich da was für Sie:

Die Junge Presse veranstaltet vom 14. bis zum 17. August 2008 in Mainz und Essen (erst zwei Tage Mainz, dann zwei Tage Essen) das Jugendmedienevent 2008.

Für wenig Geld gibt es dort einen Ausflug zum ZDF und zahlreiche Vorträge und Workshops mit erfahrenen und namhaften Journalisten – sowie einen mit mir, denn ich werde dort etwas über das Web 2.0 im Allgemeinen und Blogs im Speziellen erzählen.

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Out of “View”

Für schlecht arbeitende Journalisten müssen Blogs die Hölle sein. Hätte früher niemand die Meldung, dass ein Sex-Video der Popsängerin Shakira aufgetaucht sein soll, in Zweifel gezogen, wenn sie erst mal überall gestanden hat, machen sich Blogger heute einen Spaß daraus, die Meldung als Aprilscherz zu enttarnen und Onlineportale und Agenturen damit heimzusuchen.

Hauptsache Sex-Skandal.

Eigentlich war das Thema für mich dann auch gegessen, aber Nummer 9 wies in den Kommentaren darauf hin, dass es die Meldung auch in die Mai-Ausgabe des Foto-Magazins “View” geschafft hatte:

Bei “View” glaubt man noch immer an das Shakira-Sex-Video.

Da es ja schon lange nicht mehr um das angebliche Homevideo und den zugrundeliegenden Aprilscherz geht, sondern um die generelle Einstellung von Journalisten zum Thema Recherche, schrieb ich eine E-Mail an die Redaktion von “View”, die in einer – wie ich fand – einfachen Frage mündete:

Lag der Redaktionsschluss für das Mai-Heft so früh, dass Sie von der Auflösung des Aprilscherzes (am 2. bzw. 4. April) nichts mitbekommen konnten, oder recherchieren Sie in Fällen, die das Privatleben von Stars betreffen, generell nicht weiter nach?

Offenbar hatte ich mich damit böse im Ton vergriffen, denn in der Antwort-E-Mail, die mir Hans-Peter Junker, stellvertretender Chefredakteur von “View”, eine Stunde später schrieb, fand er zwar lobende Worte für dieses Blog, fuhr aber fort:

Sie werden aber verstehen, dass ich eine Frage, wie “Lag der Redaktionsschluss für das Mai-Heft so früh, dass Sie von der Auflösung des Aprilscherzes (am 2. bzw. 4. April) nichts mitbekommen konnten, oder recherchieren Sie in Fällen, die das Privatleben von Stars betreffen, generell nicht weiter nach?” nicht beantworten kann.

Ich denke, wenn Sie mein Statement im Wortlaut so abdrucken, werden das auch Ihre Leser verstehen.

Nun kann ich über Ihr Verständnis natürlich schwerlich urteilen und bemühte mich deshalb, mit einer Umformulierung meiner Frage in der Geschmacksrichtung “journalistisch” weiter um eine Antwort:

Wie war es, trotz der hohen journalistischen Standards, die im Hause “View”/”Stern” vorherrschen, möglich, dass Ihre Redaktion auf diesen (aufgeklärten) Aprilscherz hereingefallen ist?

Doch der Zug war abgefahren:

Sie kennen sicher den Satz:
“You never have the second chance to make a first impression.”

Sie haben leider die niedrigen Standards, die ich an einen höflichen und kollegialen Umgang stelle, unterlaufen.

Ich sehe daher keinen Sinn, diesen Mailwechsel fortzusetzen.

Jetzt werden Sie wegen meiner unverschämten Formulierung nie erfahren, wie es der Shakira-Falschmeldung gelungen ist, die hohen journalistischen Ansprüche in der Redaktion von “View” auszutricksen. Das tut mir aufrichtig leid.

Mit Dank an Markus fürs Abfotografieren der Zeitschrift.

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Mitbewohner 2.0

Ich bin ja ein großer Freund des Internets und des Web 2.0. Ich denke, dass man dort tendenziell alles finden kann: Fußballergebnisse, Kuchenrezepte, lustige Videos und den Partner fürs Leben.

Nun aber will ich das weltweite Datennetz auf eine harte Probe stellen: Ich suche einen neuen Mitbewohner für unsere Dreier-WG in Bochum!

Falls Sie also Student an einer der Bochumer Hochschulen sind und ein Zimmer suchen, oder Sie jemanden kennen, der Student an einer der Bochumer Hochschulen ist und ein Zimmer sucht: hier geht’s lang.

Für alle anderen ist es vielleicht wenigstens interessant zu sehen, ob diese doch sehr moderne Form der Mitbewohnersuche funktioniert. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten!

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Digital

Rein und raus bei mtv.de

Mittwoch, 9. April 2008
mtv.de berichtet unter der Überschrift “Sexvideo – Jetzt auch Shakira?” über ein angebliches Sexvideo, das die Sängerin Shakira mit zwei Männern auf einer Yacht zeigen soll. Diese Geschichte ist falsch, es handelte sich dabei um den Aprilscherz eines argentinischen Radiomoderators (s.a. hier).

Noch am selben Tag weist ein Leser mtv.de mit zwei gleichlautenden Kommentaren auf diesen Fehler hier:

Verschwundener Kommentar bei mtv.de

Freitag, 11. April 2008
Nachdem ich die ganze Geschichte aufgeschrieben habe, schicke ich eine E-Mail an die Pressesprecherin von MTV, in der ich frage, warum man bei mtv.de auf den Leserkommentar nicht reagiert und die Sache nicht richtiggestellt habe. Außerdem will ich wissen, ob bei mtv.de die Kommentare unter den Artikeln überhaupt gelesen werden.

Am gleichen Tag geht bei mtv.de ein Wochenrückblick online, der unter anderem mit folgender Geschichte aufwartet:

Die Wochenhighlights bei mtv.de

Samstag, 12. April 2008
Als ich nachgucken will, ob sich bei mtv.de inzwischen etwas getan hat, stelle ich fest, dass die Geschichte nach wie vor unkorrigiert online steht – aber die Leserhinweise auf den Aprilscherz verschwunden sind.

Entsprechend sinnlos wirkt auch der Kommentar, der plötzlich Nummer 1 in der Liste ist:

Kommentar bei mtv.de

Weil mir das alles etwas merkwürdig vorkommt, kommentiere ich selber mal, und nach gut anderthalb Stunden sind wir schon zwei:

Kommentare bei mtv.de

Montag, 14. April 2008
Bei meinem Kontrollrundgang stelle ich fest, dass der Artikel und die neuen Kommentare immer noch da sind – nun ist aber plötzlich der Wochenrückblick aus dem Archiv von mtv.de verschwunden.

Die Falschmeldung führt unterdessen die Liste der “most wanted” (meistgeklickten) Nachrichten mit Abstand an:

Most wanted news bei mtv.de

Ich nutze das Kontaktformular in der Hoffnung, irgendjemanden zu erreichen, der mir erklären kann, warum a) die Falschmeldung nicht nach dem Leserhinweis korrigiert, sondern anderthalb Tage später noch einmal im Wochenrückblick wiederholt wurde, b) der entsprechende Leserkommentar plötzlich verschwunden ist, c) der ganze Wochenrückblick unauffindbar ist und d) ob angedenk der Reaktionen auf diesen Artikel die Kommentare bei mtv.de überhaupt gelesen würden:

Gaga-Kommentare bei mtv.de

Als ich spätabends noch einmal meine E-Mails checke, habe ich immer noch keine Antwort von mtv.de bekommen. Der zuvor verschwundene Wochenrückblick ist aber plötzlich wieder online und taucht auch im News-Archiv wieder auf:

Die Wochenhighlights bei mtv.de

Dafür sieht die Liste der “most wanted” Nachrichten plötzlich so aus:

Most wanted news bei mtv.de

Dienstag, 15. April 2008 (Update)
Die Pressesprecherin von MTV ruft mich an, um mir zu erklären, dass mtv.de ein großer Laden sei, wo nicht alle Kommentare sofort gelesen würden. Was mit den Hinweisen des Lesers passiert sei, werde noch geprüft. Der Wochenrückblick sei vermutlich im Zuge eines Datenbank-Updates kurzzeitig verschwunden, ein Hinweis auf den Aprilschertz werde eingebaut.

Noch warten wir darauf.

Mittwoch, 16. April 2008 (2. Update)
mtv.de muss ein sehr großer Laden sein: Es fehlt nämlich immer noch jeder Hinweis auf den Aprilscherz. Dafür steht dort seit gestern ein weiterer Leserkommentar:

Noch ein Leserkommentar bei mtv.de

Freitag, 18. April 2008 (3. Update)
Ich habe mich geirrt: mx weist in den Kommentaren darauf hin, dass mtv.de sehr wohl bereits am Dienstag klargestellt hat, dass es sich um einen Aprilscherz handelt – allerdings in einem Extra-Artikel!

In bester “Bild”-Manier heißt es dort, “jetzt” sei herausgekommen, dass es sich um einen Aprilscherz gehandelt habe. Außerdem schließt der Text mit einem selten dämlich Hintertürchen-Satz:

Vielleicht hat mtv.de ja doch recht gehabt

Wer durch Zufall auf den Ursprungsartikel stößt, muss immer noch glauben, dass ein solches Video existiert.

Immerhin im Wochenrückblick taucht die Korrektur auf – wenn auch irgendwie komisch formuliert:

mtv.de bedauert, dass es kein Sex-Video von Shakira gibt

Donnerstag, 22. Mai 2008 (4. Update)
Ich habe gerade spaßeshalber noch mal nachgeschaut: tatsächlich hat mtv.de es irgendwann in den letzten fünf Wochen geschafft, den Ursprungsartikel doch noch zu bearbeiten.

Er endet jetzt wie folgt:

mtv.de erklärt, dass es doch kein Shakira-Sex-Video gibt

Ich beschließe, den Rechtschreibfehler zu ignorieren und den Fall als abgeschlossen zu betrachten.

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Digital Gesellschaft

Scheiß auf Freunde bleiben

Kürzlich fragte ich in die Runde der Dinslakener Schul- und Jugendfreunde, ob und wie sie eigentlich online zu erreichen wären. MySpace, Facebook, LiveJournal, Twitter, last.fm, … – es gäbe da ja zahlreiche Möglichkeiten. Eine der Antworten lautete sinngemäß, derartige Plattformen seien Zeitverschwendung und dienten nur der Ausbreitung des Privatlebens vor den Augen der Weltöffentlichkeit, persönliche Gespräche seien doch viel besser.

Nun kann man natürlich darüber streiten, ob eine solche Aussage nicht eher zu greisen Redakteuren Lesern der “Süddeutschen Zeitung” passe als zu aufgeschlossenen Mittzwanzigern – noch dazu, wenn diese schon aus beruflichen Gründen am Erhalt und Ausbau von Netzwerken interessiert sein sollten. Ich will aber gar nicht darüber urteilen, jeder Mensch soll bitte genau so leben und kommunizieren, wie er es für richtig hält. Ich will auf etwas völlig anderes hinaus: Die Gesellschaft wird sich über kurz oder lang nicht mehr (nur) in alt und jung, arm und reich, oder nach Wohnorten aufteilen, die Grenze wird entlang von “online” und “offline” verlaufen.

Natürlich: Ich verweigere mich ja auch vehement der Nutzung von StudiVZ (seit dem Eintrag sind bei denen noch mal etwa drei Dutzend neue Sündenfälle hinzugekommen). Wer das tut, verschließt sich automatisch einem breiten Teil seiner Altersgenossen, denn wenn jemand von denen online ist, dann bei StudiVZ. Andererseits stellt sich sowieso die Frage, ob man Leute, denen man in der Uni oder gar in der Schule ab und zu “Hallo” gesagt hat, in unregelmäßigen Abständen “Wie geht’s?” fragen und ihnen zum Geburtstag gratulieren sollte, wenn einen die entsprechende Website darauf hinweist. Ich habe Schulfreunde, die nicht bei Google zu finden sind, und zu denen ich seit Jahren keinen Kontakt mehr habe, was ich immerhin aufrichtiger finde, als wenn sie Karteileichen in meinem Facebook-Account wären.

Die meisten Leute, die davon sprechen “im Internet” zu sein, meinen damit ihre E-Mail-Adresse für die ganze Familie bei T-Online, bei der sie einmal in der Woche nach elektronischer Post gucken. Das ist völlig in Ordnung und wer seine Eltern oder gar Großeltern einmal so weit gebracht hat, will ihnen nicht auch noch Usenet, IRC, Instant Messenger und VoIP-Dienste erklären. Als meine Großmutter mir einmal in einem Nebensatz mitteilte, dass sie dieses Blog hier lese, hätte ich fast meinen Kaffee gegen den Fernseher über den Tisch geprustet.

Außenstehenden zu erklären, worum es sich beim Barcamp Ruhr oder der re:publica handelte, wird schwieriger, je tiefer man in der Materie drin ist. Zwar konnte ich gerade noch so erklären, was ein Startup ist (“ein junges Unternehmen im Internet”), aber die Frage nach Twitter hätte ich nicht beantworten wollen – geschweige denn die Frage, was man denn davon überhaupt habe.

Während die große Mehrheit an Leuten im Internet höchstens Nachrichten “Spiegel Online” liest, befasst sich ein kleiner Kreis von Leuten mit immer schneller wechselnden Spielzeugen. Aus der Mode gekommene Sachen sind heute nicht mehr “so 2000”, sondern “so März 2008”. Das, was ich mittlerweile doch ganz gerne “Web 2.0” nenne, ist selbst für viele Leute, die in Webforen und ähnlichen 1.0-Gebilden aktiv sind, oft genug noch terra incognita.

Ich war selbst lange Zeit skeptisch, was viele dieser Dinge angeht, habe aber mit der Zeit gemerkt, dass es gar nicht wehtut, Social Networks zu nutzen, zu twittern oder zu Treffen (pl0gbar, Barcamp, re:publica) hinzugehen. So habe ich über das Web 2.0 neue Leute kennengelernt und sogar neue Freunde gefunden. Mein Bekanntenkreis gliedert sich zunehmend in On- und Offliner, wobei ich mit ersteren fast täglich in Kontakt stehe, mit letzteren meist nur noch zu Weihnachten.

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Musik Digital

In eigener Sache

Eigentlich wollte ich schon längst die beliebte Serie “Listenpanik” mit den Alben und Songs des Monats März fortgesetzt haben. In diesem Monat erschien aber derart viel, dass ich noch nicht dazu gekommen bin, alles zu hören – außerdem befinden sich die potentiellen Listenkandidaten Get Cape. Wear Cape. Fly und Gregor Meyle noch irgendwo in der Post.

Zur Überbrückung verrate ich Ihnen aber schon mal, was vermutlich der Song des Monats März werden wird: “Great DJ” von The Ting Tings.

[Ich hätte das Video gerne direkt eingebettet, aber das scheint Columbia grundsätzlich nicht zu wollen. Dieses böse, böse Internetz halt.]

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Digital

Wenn der Moabit losgeht

Hier passiert im Moment naheliegender Weise nicht viel, da ich auf der re:publica bin. Wie wir Internetheinis unsere Tage so ausklingen lassen, wenn wir mit konferieren durch sind, kann man sich hier ansehen. Vielleicht sollte man es aber besser auch bleiben lassen.

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Leben

Total unsymptomatisch

Heute morgen stand ich vor dem Unperfekthaus in Essen um einen völlig idiotischen Aufsager für meinen Videobericht zum Barcamp Ruhr zu drehen (stay tuned for more). Aus dem Augenwinkel sah ich einen Mann, der erst rechts an dem Gebäude vorbei schlich, in der Hofeinfahrt nebenan verschwand und wieder hervorkam, dann links vorbei schlich, dort in einem Hauseingang verschwand, um nach mindestens einer Minute des Suchens dann doch durch die Tür ins Gebäude zu gelangen, durch welche die ganze Zeit über Menschen rein und raus gegangen waren.

“Aha”, dachte ich so für mich, “vielleicht ein Entwickler auf der Suche nach neuen Wegen oder gar ein unbeteiligter Passant. Jedenfalls sicher kein Journalist.”

Bei dem Mann handelte es sich, wie sich später herausstellte, um einen der Abgesandten von derwesten.de.

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Digital

Feieralarm

Coffee And TV feiert heute seinen ersten Geburtstag und wie es zu solch großen Ereignissen üblich ist, soll auch hier eine Nabelschau der Extraklasse stattfinden.

Lesen Sie noch einmal nach, wie es war, als wir den Start mit einem Feuerwerk der guten Laune feierten oder sehen Sie sich das Ereignis auf Video an.

Klicken Sie sich auch noch einmal durch die Einträge der ersten Wochen, als das Konzept “Gruppenblog” irgendwie noch besser funktioniert hat. Und erfreuen Sie sich an den populärsten Beiträgen über irrationale Ängste, den Konflikt von Sprache und Justiz, nackte Jungschauspielerinnen, Eva Herman, die Musikindustrie und Nazis. Oder lesen Sie den Text, in dem die meiste journalistische Arbeit steckt. Nennen Sie uns Ihren Lieblingstext auf Coffee And TV! Erzählen Sie, wie Sie zu diesem Blog gefunden haben! Bohren Sie sich ein Loch ins Knie und schütten Sie Maggi rein!

Und wo ich grad vor sechs Zeilen “Gruppenblog” geschrieben hab: Sagen Sie “Hallo!” zu unserem neuen Mitarbeiter Markus Steidl!

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Unterwegs

Buchstaben über der Stadt

Ich habe Radiosendungen und Filme darüber gemacht, habe mein Blog und das von anderen Leuten vollgeschrieben. Vermutlich gibt es nur noch eine journalistische Form, in der ich mich noch nicht über Dinslaken geäußert habe: die Bildergalerie.

Dinslaken (Schriftzug)

Und genau das soll heute anders werden, denn ich habe das Wochenende bei den Eltern mal genutzt, um Ihnen Dinslaken von allen Seiten zu zeigen. Danach werden Sie verstehen, warum ich Marl so schön fand.

Bevor wir loslegen, sollten Sie das gigantische Stadtporträt auf der offiziellen Website der Stadt lesen und sich folgenden Satz immer vor Augen halten:

Spektakuläres, Gigantisches oder Dinge mit dem Etikett “Das muss man unbedingt gesehen haben” sucht der Besucher vergeblich.

Und obwohl damit eigentlich alles gesagt ist, geht es jetzt erst los:

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Musik

Coffee And TV empfiehlt: Jacqui Naylor live

Über Jacqui Naylor (bzw. ihr Album “The Color Five”) hatte ich im vergangenen Juli bereits reichlich Lob ausgeschüttet. Jacqui NaylorIm Dezember unterlegte ich mein stinklangweiliges Weihnachtsmarkt-Video mit ihrer außergewöhnlichen Interpretation von “Santa Claus Is Coming To Town”.

Deshalb freue ich mich besonders, dass die sympathische Jazzsängerin aus San Francisco, CA zum ersten Mal für eine kleine Tour nach Deutschland kommt:

27. Februar: Hamburg, Markthalle
28. Februar: Berlin, Quasimodo
29. Februar: Minden, Jazz Club Minden
1. März: München, Unterfahrt
2. März: Frankfurt, Jazzkeller

Jazz-Fans, die man merkwürdigerweise ja immer “Jazz-Liebhaber” nennt, werden angetan sein, besonders empfehlen möchte ich die Konzerte aber Jazz-Skeptikern und -Einsteigern. Miss Naylor und ihre Band bewegen sich nämlich im Dreiländereck von Jazz, Folk und Pop und ihre “acoustic smashes” (Texte von Popsongs über der Musik eines Jazzstandards und vice versa) sind etwas ganz besonderes.

Offizielle Website
Jacqui Naylor bei MySpace
Künstlerseite beim deutschen Label