Kategorien
Digital

Der Bochumer Fenstersturz

Meinen Computer habe ich wieder – mit neuem Mainboard und neuem (geräuschlosen) Netzteil. Nur Windows musste ich neu installieren.

“Nur Windows” heißt natürlich:

  • Obwohl alle anderen Programme ja noch da sind, sind sie völlig wertlos, weil sie in der Registrierungsdatenbank fehlen. Ich kann also alle Programme neu installieren, was mir andererseits die Möglichkeit gibt, mich von seit langem ungenutzten Programmen endgültig zu verabschieden und die neuen alle auf der größeren Festplatte zu installieren, damit die Systemfestplatte immer genug Platz hat.
  • Selbst die Programme, die noch laufen, fehlen im Startmenü und müssen dort erst mühsam wieder eingepflegt werden.
  • Ich habe anderthalb Stunden gebraucht, bis ich die noch vorhandenen Einstellungen von “früher” wiederhergestellt hatte.

Firefox und Thunderbird laufen aber bereits wieder (und das tadellos, wie mir scheint), iTunes ist auch in beinahe voller Blüte zurück (nur ein paar Verknüpfungen scheint er vergessen zu haben), alles weitere werde ich morgen (also heute) früh überprüfen und richten.

Kategorien
Leben

Ständiges Auf und Ab

Ich habe meinen defekten Rechner heute Mittag zu Fuß zur U-Bahn und von dort aus zum nächstgelegenen PC-Händler geschleppt. Am Montag werde man sich das Teil mal ansehen und mich dann anrufen, erklärte mir der freundliche Herr hinter der Theke. Ich bin gespannt.

Und jetzt sitze ich hier in der Uni-Bibliothek an beinahe brandneuen Computern, die über jede nur vorstellbare Software verfügen, und sichte die digitale Welt. Aus dem Fenster, vor dem “mein” Computer steht, hat man einen wunderbaren Ausblick über den Campus und ins Lottental1, dahin wo das Ruhrgebiet ins Bergische Land (I suppose) übergeht. Um mich herum lesen angehende Juristen angeregt ihre anderthalbtausen Seiten dicken Fachbücher, es ist – bis auf das hirnerweichende Rauschen der Leuchtstoffröhren – still und beinahe denke ich nicht mehr an meinen Computerärger.

Aber leider sitzen vor diesem Fenster automatische Jalousien, die hochfahren, wenn es sich bewölkt, und herunter, wenn die Sonne rauskommt. Und bei dem Wetter, was hier im Moment vorherrscht, tun sie das alle verdammten fünf Minuten!

1 Ja, das musste ich bei Google Maps nachgucken.

Kategorien
Leben

Motherf*****board

Heute Nachmittag ging mein PC plötzlich aus. Und obwohl ich so ziemlich alles versucht habe, kam er nicht mehr richtig zu Bewusstsein. Jetzt muss ich ihn morgen zur Reparatur bringen, auf dass man ihn hoffentlich retten kann.

Erwarten Sie also in den nächsten Tagen nicht allzu viel von mir hier.

Kategorien
Unterwegs

Regenzeit

Nach nunmehr 48 Stunden Dauerregen (“gefühltem Dauerregen”, zumindest) dachte ich mir, es sei mal an der Zeit für ein bisschen Eskapismus und Fernweh.

Deswegen jetzt und hier: Eine Minute San Francisco, CA – im Regen. Aufgenommen im vergangenen November.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

So lange wie ich zum Umcodieren und Hochladen meines ersten YouTube-Clips ever gebraucht habe, hat es natürlich aufgehört zu regnen.

Kategorien
Politik

Alternative Karriereplanung

Wenn das mit dem Alpha-Blogger nix wird, kann ich immer noch als Prophet anfangen:

5. Mai: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

11. August: Stoiber als Staatsoberhaupt?

Kategorien
Radio Musik Rundfunk

Programmhinweis

Morgen (Donnerstag, 26. Juli) werde ich noch einmal an meine alte Wirkungsstätte zurückkehren und die Sendung “Rockaway Beach” bei CT das radio moderieren.
Es wird eine einstündige Vorschau auf das Haldern Pop Festival, das vom 2. bis zum 4. August wieder am schönen Niederrhein stattfindet, und ich werde hauptsächlich Künstler spielen, die dieses Jahr in Haldern am Start sind, und Anekdoten aus den vergangenen Jahren erzählen.

Rockaway Beach
am 26. Juli 2007
um 21 Uhr
auf CT das radio (Webstream gibt’s hier)

Kategorien
Fernsehen Rundfunk Digital

Korrekturspalte

Am 19. Juli 2007 behauptete ich in dem Artikel “Öffentlich-rechtliche Radlosigkeit”:

Für die Öffentlich-Rechtlichen ist das ein lautstarker, öffentlicher Schlag in die Fresse, denn die Quoten bei Sat.1 werden – wie gestern die bei Eurosport – explodieren.

Diese Prophezeiung war falsch. Richtig ist vielmehr: Die Tour-Quoten von Sat.1 sind eine ziemliche Katastrophe. Ich bedauere diese falsche Voraussage zutiefst und werde fürderhin keine Quotenprognosen zu Sportveranstaltungen mehr abgeben.

Kategorien
Rundfunk Gesellschaft

Die Hitze dauert an

Ich bin niemand, der sich sommerliche Temperaturen wünscht und dann meckert, sobald die Sonne mal drei Tage am Stück scheint. Wenn es nach mir ginge, müsste das Thermometer nie über 18, naja: 23°C klettern. Zwar bin ich durchaus besser gelaunt, wenn es draußen mal nicht regnet, aber diese gute Laune verfliegt nach drei Minuten, denn intensiver Sonnenschein macht mich wahnsinnig: Man kann noch schlechter vor die Tür gehen als bei Regen, weil einen nichts wirkungsvoll vor den hohen Temperaturen und der Sonneneinstrahlung schützt. Man kann nachts nicht richtig schlafen, weil die ganze Wohnung aufgeheizt ist. Man ist überall mit Mückenstichen übersät, weil die kleinen Blutsauger ins Zimmer fliegen, sobald man nur kurz das Licht einschaltet, um heilen Fußes von der Zimmertür zum eigenen Bett zu kommen.

Ohne Sommer gäbe es keine “Sommerinterviews” im Fernsehen, bei denen die Politiker ankündigen, welchen Irrsinn sie in den nächsten Monaten in Gesetzestexte gießen wollen. Es gäbe keine 14. Wiederholung irgendwelcher uralter Filme (lief die “Zurück in die Zukunft”-Trilogie eigentlich schon?) und keine Sommerpause in der Fußballbundesliga zweiten Liga. Es gäbe keinen Ferienverkehr und somit keine “Superstaus” und Benzinpreiserhöhungen.

Mich würde mal interessieren (und ich bin sicher, irgendeine Unternehmensberatung hat das längst ausgerechnet), wie groß der volkswirtschaftliche Schaden ist, der jedes Jahr durch mindestens zwei Monate Hitze und Unterbesetzung entsteht. Allein ich kann mich ja kaum darauf konzentrieren, einen neuen Blog-Eintrag zu schreiben …

Kategorien
Digital Sport

Programmhinweis

Nach dem großen Erfolg des Grand Prix Liveblogs mit integriertem Saufspiel will ich morgen mal wieder ein solches starten. Der Grund Vorwand ist das Länderspiel Deutschland – San Marino, bei dem jeder Treffer der deutschen Mannschaft gefeiert werden will. Das Hinspiel endete 13:0

Fußball-Liveblog
Deutschland – San Marino
Samstag, 2. Juni 2007
ab 18:30 Uhr
auf coffeeandtv.de

Kategorien
Musik Digital

Mehr Abwechslung wagen

Ich will auf keinen Fall den Eindruck erwecken, ich hätte nichts besseres zu tun, als renommierten Musikmagazinen vergleichsweise nebensächliche Schreibfehler nachzuweisen. Zum einen ist es bei den Kilians, die vorher The Kilians hießen, wirklich nicht ganz einfach mit dem Namen (bis auf die Tatsache, dass da immer nur ein L im Bandnamen war); zum anderen habe ich erst letzte Woche den Namen von Conor Oberst mal wieder falsch geschrieben. Nehmen wir das nun folgende also lieber als Beispiel dafür, wie man durch verschiedenste Schreibweisen lästige Wiederholungen vermeidet und die eigene Arbeit auflockert.

Das Dortmunder Musikmagazin VISIONS hat in seinem aktuellen E-Paper u.a. einen Artikel über besagte Dinslakener Nachwuchsband. Dieser wird auf visions.de so angekündigt:

visions.de: “The Killians”

Im Inhaltsverzeichnis des E-Papers erfährt man dann, auf welcher “Seite” man den Artikel findet:

visions-weekly.de: “Kilians”

Und der Artikel selbst wird dann so überschrieben:

visions-weekly.de: The Kilians
(Alle Screenshots: visions.de/visions-weekly.de, Hervorhebungen: Coffee And TV)

Kategorien
Musik Digital

The Sellf Fullfilling Prophecies

Darf man sich eigentlich selbst zitieren? Wenn es darum geht, selbst aufgestellte und in der Wirklichkeit belegte Thesen zu untermauern, wohl schon, oder?

Jedenfalls ist es vier Tage her, dass ich die fantastische Newcomerband Kilians abfeierte. Neben diversem Lob für die Band hatte ich in meinem Text auch einige Sätze der Kritik an die Adresse von Musikjournalisten und -konsumenten versteckt. Diese waren nicht extra gekennzeichnet, lauteten aber:

Wer den Kilians vorwirft, sie machten “Sound, Auftreten und Songwriting” der Strokes nach, der macht sich verdächtig, außer den Strokes nicht allzu viele andere Bands zu kennen.

und

Was man den sympathischen und kreativen jungen Männern jetzt nur noch wünschen kann ist […], dass die Leute lernen, den Bandnamen richtig zu schreiben: ohne “The” und mit einem L.

Nun gehe ich natürlich nicht davon aus, dass man bei den Opinion Leadern von Eins Live und Visions unser kleines Blog liest und sich dann auch noch an dem orientiert, was ich glaube, der Menschheit so mitzuteilen zu haben. Aber es hätte ja sicher auch andere Gründe (beispielsweise ästhetische oder grammatische) gegeben, einen Satz wie diesen zu verhindern:

Dank prominenten Befürwortern wie Thees Uhlmann und permanentem touren – unter anderem mit Kettcar und The Cooper Temple Clause – spricht es sich langsam rum, dass sich die Antwort des Niederrheins auf die Strokes The Kilians nennt.

Jetzt ist natürlich die Frage, welche PR-Grundregel man in diesem Fall zückt: “Jede Presse ist gute Presse” oder doch lieber “Call me m***erf***er but spell my name correctly”?