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Musik

Totgeglaubte leben länger

Erin­nert sich eigent­lich noch einer an My Vitri­ol? Mit „Always: Your Way“ hat­ten sie 2001 einen der Hits in der Indie­sze­ne, es folg­te ein etwas weni­ger erfolg­rei­ches „Groun­ded“ und das war es dann irgend­wie. Ver­schwun­den, ein­fach so. Als ein­zi­ge Erin­ne­rung das Album „Fine­li­nes“, das öfter mal wie­der auf dem Regal gezo­gen und gehört wur­de. Schö­ne, zeit­lo­se Gitar­ren­mu­sik, die sich auch heu­te noch hören las­sen kann.

Damals habe ich mich immer flei­ßig in Band­news­let­ter ein­ge­tra­gen, und end­lich hat es sich doch mal aus­ge­zahlt, dass ich das so gewis­sen­haft betrie­ben habe. Denn genau wie Vega4 vor eini­gen Mona­ten mel­den sich My Vitri­ol nun zurück. Mit einer neu­en EP kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung. Heu­te dann der Start­schuss:

The strict­ly limi­t­ed edi­ti­on EP ‚A Pyrrhic Vic­to­ry‘ is out NOW via Xtra Mile Recor­dings. Only 1500 CDs will be available, so be quick!

Was mir bei iTu­nes ent­ge­gen­schallt, ist gar nicht mal übel. Mein Gefühl sagt mir, sie sind etwas opu­len­ter gewor­den. Ver­track­ter. Aus­ge­feil­ter. Was mir irgend­wie etwas fehlt, ist die Melo­diö­si­tät, die ich an „Fine­li­nes“ so lie­be. Aber viel­leicht braucht wah­re Lie­be manch­mal ein wenig Zeit. Ich wer­de berich­ten.