Stefan sagt mir regelmäßig, ich solle mich nicht so intensiv mit “RP Online” beschäftigen, das sei ungesund. Und dann schreibt er solche Einträge …
In den Kommentaren findet sich der Versuch einer Relativierung, der ich mich als ehemaliger freier RP-Lokalschreiber eigentlich gerne anschließen würde:
Was dort über das Geschehen in Kaarst-Büttgen, Erkrath oder Tiefenbroich bei RP-Online zu finden ist, hat sicher kein “New York Times”-Niveau, ist aber ganz normaler Lokaljournalismus.
Aber dann bin ich bei einem kurzen Besuch bei “RP Online” versehentlich über einen Lokal-Artikel aus Düsseldorf gestolpert. Es geht um die Traditionsgaststätte “Uel” in der ich auch schon gesessen und Bier etwas getrunken habe:
Dem bisherigen Wirt ist sein Vertrag nicht verlängert worden, er fürchtet, dass nach seinem Abgang die “Ballermann-Szene” in die traditionsreiche Ratinger Straße schwappen wird.
Andererseits:
Stand der Dinge ist also: der aktuelle Wirt muss raus und fürchtet um den Ruf des Traditionshauses, der Eigentümer sagt, es soll im Wesentlichen alles erhalten bleiben. Und Gäste “befürchten”, dass das Lokal ganz schließen könne.
Wie also, glauben Sie, wird dieser Sachverhalt in einer Überschrift zusammengefasst? Also, bei “RP Online” bzw. der “Rheinischen Post”?
Klaro: