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Musik Rundfunk

What’s the use in trying /​ All you get is pain

Ich leh­ne Cas­ting-Shows nicht grund­sätz­lich ab. „Germany’s Next Top­mo­del“ schaue ich aus mir selbst nicht ganz nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den regel­mä­ßig und „Bul­ly sucht die star­ken Män­ner“ fin­de ich sogar sehr gelun­gen und mit viel Lie­be gemacht, eben­so natür­lich Ste­fan Raabs „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“.

„Deutsch­land sucht den Super­star“ aber mei­de ich wie sonst nur Polit­talk­shows und das Tages­pro­gramm der pri­va­ten Fern­seh­sen­der. Die­ter Boh­len ist mir per­sön­lich nicht bekannt, aber ich sehe wenig Grund dar­an zu zwei­feln, dass ich ihn nicht mögen wür­de. Die Art und Wei­se, wie Schü­le­rin­nen und Schü­ler dazu gebracht wer­den sol­len, ihr kom­plet­tes Taschen­geld und die Ein­künf­te aus ihren Feri­en­jobs der nächs­ten drei Som­mer­fe­ri­en für Tele­vo­ting aus­zu­ge­ben, ist mir min­des­tens suspekt. Inso­fern kann ich auch nicht beur­tei­len, wie der Auf­tritt irgend­wel­cher „Superstar“-Kandidaten in ihrer Hei­mat­stadt zu bewer­ten ist.

Noch weni­ger als „Deutsch­land sucht den Super­star“ schaue ich „Ame­ri­can Idol“, was haupt­säch­lich dar­an liegt, dass ich hier in Deutsch­land kein Fox emp­fan­ge. Aller­dings wür­de ich es wohl selbst dann nicht schau­en, wenn ich tech­nisch dazu in der Lage wäre.

Wer will schon der­art desas­trö­se Dar­bie­tun­gen von „I’m A Belie­ver“ hören?

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Die hoff­nungs­vol­le Sän­ge­rin heißt übri­gens Broo­ke White, aber Sie brau­chen sich die­sen Namen nicht zu mer­ken: sie ist in der letz­ten Sen­dung raus­ge­flo­gen.

[via All Songs Con­side­red blog]