Hierzu führt das Landgericht aus: “‘Gefickt’, d. h. überführt fühlt sich nur ein Täter, nicht aber ein Unschuldiger” (UA S. 52). Auch dieser Satz trifft selbst in der vom Landgericht angenommenen Deutung in dieser Allgemeinheit kaum zu; unzutreffend ist aber schon die zugrunde liegende Auslegung, denn der zitierte Begriff dürfte im vorliegenden Zusammenhang in den betroffenen sozialen Kreisen in der Regel im Sinne von “Hereinlegen”, “Betrügen”, “Aufs-Glatteis-Führen”, nicht aber im Sinne von “Überführen” gebraucht werden.
Dass viele Richter nicht unbedingt eine Zweitkarriere als Linguisten starten könnten, ist schon länger bekannt. Udo Vetter fügt im lawblog einen weiteren Fall hinzu.
Auch habe Krüger “um eine Zusammenstellung von Theater- und Konzertveranstaltungen und von Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere der Schuhgeschäfte” gebeten. Staatsdiener Krüger, der die Gruppe begleitete, verteidigt seine Planung: “Die Leute wollen sich doch vor Ort was ansehen.”
Wie sich deutsche Politiker, als Volksvertreter immerhin unsere (Ihre, meine) Repräsentanten, im Ausland aufführen, steht im aktuellen “Spiegel”.
[via Thomas Koch]
Neulich habe ich bei Ebay meinen gelben Stern bekommen. (…) Ein gelber Stern!
Franz Josef Wagner muss befürchten, den Titel als Deutschlands wahnsinnigster Journalist zu verlieren. Das, was Matthias Heine da gestern in der “Berliner Morgenpost” geschrieben hat, ist schlicht unfassbarer Unfug. Sowas hätte mal ein Blogger schreiben sollen …
[via Stefan Niggemeier]