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Politik

Al Gore Galore

Es wird nicht vie­le Män­ner geben, die als Erfin­der des Inter­nets, gewähl­ter (aber unver­ei­dig­ter) US-Prä­si­dent, Oscar-Preis­trä­ger, Kon­zert­ver­an­stal­ter, Emmy-Preis­trä­ger und Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger in die Geschich­te ein­ge­hen.

Al Gore ist jetzt die­ser Mann. Herz­li­chen Glück­wunsch!

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Digital

Dilemma

Jetzt hab ich gesagt, ich mach beim Blog­schwei­gen nicht mit und jetzt hab ich nix, wor­über ich heu­te blog­gen könn­te …

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Politik

Vorgang wird bearbeitet

Viel­leicht brau­chen wir uns doch nicht so vie­le Sor­gen zu machen um mit­ge­le­se­ne E‑Mails, Vor­rats­da­ten­spei­che­rung und Gedan­ken­kon­trol­le.

Schließ­lich leben wir in einem Land, in dem es die Behör­den nicht mal auf die Rei­he krie­gen, 82 Mil­lio­nen Steu­er­num­mern in time zuzu­tei­len.

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Leben Gesellschaft

Irrtum mütterlicherseits

Babies Of The 80

Ich bin immer sehr vor­sich­tig mit die­sem Gere­de von einer „Gene­ra­ti­on XY“. Einer­seits fin­de ich es absurd, dass alle (oder vie­le) Men­schen, die alle gleich alt sind, mehr gemein haben müss­ten als ihr Geburts­da­tum; ande­rer­seits sind gewis­se äuße­re Ein­flüs­se zu einem bestimm­ten Zeit­punkt natür­lich nicht von der Hand zu wei­sen.

So wür­de ich mal davon aus­ge­hen, dass vie­le (inzwi­schen nicht mehr wirk­lich jun­ge) Män­ner, die Anfang der Acht­zi­ger Jah­re gebo­ren wur­den, unter ande­rem mit fol­gen­den Ansa­gen groß gewor­den sind: Atom­kraft ist doof; Frau­en kön­nen alles genau­so gut wie Män­ner; Kör­ner­bröt­chen sind gesün­der als Toast; man bie­tet alten Men­schen und schwan­ge­ren Frau­en sei­nen Sitz­platz in der Stra­ßen­bahn an; man steht auf, wenn man jeman­dem die Hand gibt; es ist als Mann völ­lig in Ord­nung, zu sei­nen Gefüh­len zu ste­hen, man darf auch ger­ne lan­ge Haa­re haben, aber nie­mals und auf gar kei­nen Fall pin­kelt man im Ste­hen oder lässt die Klo­bril­le hoch­ge­klappt.

Zumin­dest letz­te­res hat man mei­nen Mit­be­woh­nern offen­bar nie erzählt.

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Digital

Ein Apfel zum Preis von dreien

Äh, Apple, das kann doch nicht Euer Ernst sein: Ich habe mein Sys­tem neu ein­ge­rich­tet und beim nächs­ten Mal, wenn ich mei­ne im iTu­nes-Store teu­er bezahl­ten Datei­en abspie­len will, muss ich sie erst­mal wie­der für mein Sys­tem frei­ge­ben las­sen?!

Von den ursprüng­lich fünf erlaub­ten „Gerä­ten“ habe ich jetzt schon drei auf­ge­braucht – alle exakt die­ser Com­pu­ter hier.

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Film Leben

Meine erste Pressevorführung

Ich ver­öf­fent­li­che jetzt seit fast acht Jah­ren Film­kri­ti­ken im Inter­net. Ich habe bis­her hun­der­te von Fil­men in Dut­zen­den von Kino­sä­len auf zwei Kon­ti­nen­ten gese­hen, war bei Pre­views dabei, bei Vor­pre­mie­ren in Anwe­sen­heit von Mit­wir­ken­den und bei Film­fes­ti­vals. Aber heu­te war ich zum aller­ers­ten Mal bei einer Pres­se­vor­füh­rung.

Das ist in etwa so spek­ta­ku­lär, wie es sich anhört: Man muss zu einer weit­ge­hend abnor­men Kino­zeit (11 Uhr sei noch spät, hieß es) in einem gro­ßen, schmu­cken Kino antan­zen, trägt sich in eine Lis­te ein, schüt­telt Hän­de mit den loka­len Beauf­trag­ten und den Kol­le­gen der ande­ren „Pres­se­or­ga­ne“, kann sich was zu Trin­ken aus­su­chen und setzt sich dann mit einem Halb­dut­zend Cine­as­ten­säue in einen rie­si­gen Kino­saal.

Kei­ner raschelt mit dem Pop­corn, kein Han­dy klin­gelt und nie­mand quas­selt. Lei­der hat­te auch kei­ner der Kol­le­gen so einen cra­zy Leucht­ku­gel­schrei­ber dabei, die ich bis­her für ein unab­ding­ba­res Arbeits­in­stru­ment des gemei­nen Film­kri­ti­kers hielt.

Übri­gens tau­ge ich offen­bar noch nicht zum Film­kri­ti­ker: Mei­ne Mat­te mag von der Berufs­ver­ei­ni­gung der Musik­jour­na­lis­ten abge­seg­net sein, als pro­fes­sio­nel­ler Kino­gän­ger müss­te ich mein Haar aber grau und 5 Mil­li­me­ter lang tra­gen. Und mei­ne Bril­le hät­te ich auch von Anfang an auf­ha­ben müs­sen, um echt aus­zu­se­hen. Die habe ich natür­lich wie­der erst im Saal auf­ge­setzt, als ich fest­stell­te, dass ich die Lein­wand sonst nicht sehen kann.

Einen Film habe ich natür­lich auch gese­hen, aber die Bespre­chung dazu gibt’s erst mor­gen. Ein biss­chen Span­nung muss hier ja auch mal sein.

Was?

Nein, es war nicht „Kili­ans – Der Film“. Scherz­keks!

Nach­trag 20. Sep­tem­ber: Die Film­kri­tik gibt’s jetzt hier.

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Digital

Adam took the Apple

Ha ha ha!

Apple hat die Prei­se für sein iPho­ne in den USA um ein Drit­tel gesenkt und ich weiß gar nicht, was ich lus­ti­ger fin­den soll: dass die­se gan­zen „Ich bin so wich­tig, ich muss das haben“-Leute 200 Dol­lar ver­brannt haben, oder dass Bill Gates sein evil twin jetzt end­lich mal öffent­lich den Roll­kra­gen­pul­li über die Ohren gezo­gen bekommt.

Bevor jemand fragt: Ja, ich hat­te so ein Teil schon in der Hand. Nein, ich bin damit nicht klar­ge­kom­men. Ja, ich blei­be bei mei­nem Sie­mens ME 45. Ja, mein nächs­ter Com­pu­ter wird trotz­dem ein mac­Book.