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Digital

Klickbefehl (4)

Eine 17jährige Teilnehmerin an einer Miss-Wahl oder ein Teilnehmer an einer Castingshow, der Elvis nachmacht, würde also bereits unter den „Kinderpornographie-Begriff“ fallen. Nach juristischer Auffassung muss der/die Darsteller/in eines kinderpornographischen Erzeugnisses noch nicht einmal minderjährig sein. Unter dem Begriff der „wirklichkeitsnahen“ Darstellung würden auch fiktionale Darstellungen und den Einsatz von „Scheinjugendlichen“, die volljährig sind. Die literarischen Werke „Lolita“ von Nabokov und „Der Liebhaber“ von Marguerite Duras währen demnach ebenso kinderpornographische Schriften, wie deren Verfilmungen und unzählige andere Werke.

Der Spiegelfechter klärt über die umstrittene und erst einmal verschobene Neufassung des Sexualstrafrechts auf, bei der die Bundesregierung mal wieder auf dem besten Weg ins Desaster ist.

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Nach dem Flop der Mensa-Party des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) der Ruhr-Uni zeichnet sich eine schwere finanzielle Krise des AStA ab. Die Rücklagen von 160 000 Euro zum Ausgleich des Verlustes, die der zurückgetretene Vorsitzende Fabian Ferber ins Spiel brachte, seien als Festgeld angelegt, sagt René Voss, Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Studierendenparlament (Stupa) – und damit gar nicht ohne weiteres zugänglich.

“DerWesten” berichtet über den AStA der Ruhr-Uni Bochum, der eine schweineteure Party mit diversen Bands veranstaltet hat, zu der nicht genug Leute kamen, und nun ein erhebliches Finanzproblem hat.

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Henrico Frank hat die Chance genutzt, die sich so gewaltig vor ihm auftat, als wolle sie ihn verschlingen. Er trägt jetzt die Haare kurz und einen Ring in der Nase; es ist seine Entscheidung – beides. Er erzählt, wie die Presse ihn und die krebskranke Mutter in Gotha belagert habe, und dass diese sich nun “wie ein Schneekönig” freue.

Die “Frankfurter Rundschau” hat Henrico Frank, dem SPD-Chef Kurt Beck heute vor einem Jahr einen Friseurbesuch empfahl, an seinem nicht mehr ganz so neuen Arbeitsplatz besucht.

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Außerdem: Der neue “Kloß & Spinne”-Film beim Schnipselfriedhof.

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Literatur Digital

Weder Lennon noch Heino: Interview mit Volker Strübing

Auf meiner Dienstreise nach Berlin habe ich mich auch zu einem Interview mit Volker Strübing getroffen. Es war ein sehr nettes Gespräch mit dem Schriftsteller und Schöpfer von “Kloß & Spinne” und daraus wäre sicher auch ein hübsches, kleines Video geworden, wenn …

Volker Strübing und Lukas Heinser sitzen auf einem Sofa (v.r.n.l.)

Ja, wenn die Videokamera nicht zu weit von uns und zu nah an der Theke vom RAW-Tempel gestanden hätte, an der gerade das gesamte Flaschenlager durchgeschüttelt wurde. Ohne Vorkenntnisse hätte man also kein Wort verstanden, weswegen ich gezwungen war, das ganze Gespräch abzutippen. Auch wenn jetzt der schöne Berliner Tonfall in Volkers Stimme fehlt, denke ich, dass es sich gelohnt hat:

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Leben

Coffee On TV

Eine von 171 Starbucks-Filialen in Manhattan (Times Square)

Gestern hatte ich noch über die “New-York-verdächtige” Anzahl von Starbucks-Filialen in Bochum gescherzt (zwei Stück), inzwischen weiß ich, wie viele Starbuckses es in New York Manhattan gibt: 171.

Mark Malkoff hat sie alle besucht. An einem Tag. Er hat in jeder Filiale etwas gekauft. Und er hat einen höchst amüsanten Kurzfilm über diese Aktion gedreht. Den kann man hier anschauen.

Und wo wir gerade bei Kurzfilmen sind: Es gibt eine neue Episode von “Kloß und Spinne”. Also nicht so ganz, aber das erklärt Volker Strübing am Besten selbst.

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Digital

Kneipenbekanntmachung

Ich bin nicht unbedingt immer sonderlich schnell, was das Aufspüren neuer Trends angeht. Noch ist es nicht so schlimm, dass ich bei “Polylux” anfangen müsste, aber die Nachfolge von Matthias Horx werde ich so bald nicht antreten. Würd’ ich mal so vorhersagen …

Deshalb ist das, worüber ich neulich bei Thomas Knüwer gestolpert bin, vielleicht schon gar nicht mehr wirklich das hippste, neueste Space-Age-Ding im Web 9 3/4. Aber ich finde es ganz und gar großartig und möchte es gerne mit möglichst vielen Menschen teilen:

Kloß und Spinne
(Screenshot: youtube.com)

Es geht um “Kloß und Spinne”, eine Animationsserie von Volker Strübing, die man am Besten als eine Mischung aus “Dittsche” und “South Park” beschreiben kann, garniert mit ganz viel von dem, was ich als Ruhrpottler für Berliner Lokalkolorit halten würde. Das sind unglaublich witzige und anrührende Cartoons, die ich am Liebsten in einer Endlosschleife gucken würde.

Bisher gibt es vier Episoden (“Computer kaputt!”, “Klimakatastrophe”, “Gehacktes!” und “Die Hölle war och schonma besser!”), die alle knapp fünf Minuten lang sind und mit so viel Kreativität und Liebe zum Detail gestaltet wurden, dass man sich fragt, wozu man eigentlich noch Fernsehen braucht. Ein Blog hat Volker Strübing übrigens auch.