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Musik

Bevor es zu spät ist

Nach­dem ich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren die bes­ten Alben (Bon Iver, The Gas­light Anthem; Mum­ford & Sons, Emmy The Gre­at, Biffy Cly­ro) jeweils erst nach Sil­ves­ter ent­deckt habe, dach­te ich mir, dass es die­ses Jahr anders wer­den muss: Ich bit­te also jetzt schon um Hin­wei­se, was ich even­tu­ell über­se­hen haben könn­te.

Bis­her ganz oben auf mei­ner Short­list für die bes­ten Alben 2010 ste­hen:

  • Erd­mö­bel – Kro­kus
  • The Natio­nal – High Vio­let
  • Del­phic – Aco­ly­te
  • Jón­si – Go
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Digital Fernsehen

Aufguss 2009 – The wahl to end all wahls

Das Jahr nähert sich sei­nem Ende, man ist im Weih­nachts­stress, denkt schon über eine ange­mes­se­ne Sil­ves­ter­par­ty nach und im Fern­se­hen lau­fen Jah­res­rück­bli­cke. Ver­har­ren wir doch ein­mal für einen Moment in Dank­bar­keit, dass nur ein Jahr­zehnt endet und wir nicht schon wie­der auf ein gan­zes Jahr­hun­dert oder gar Jahr­tau­send zurück­bli­cken müs­sen. Denn das wäre ja wohl rich­tig anstren­gend.

Aufguss 2009

Auch in die­sem Jahr haben Sie wie­der die Gele­gen­heit, in 20 Kate­go­rien die bes­ten Irgend­was­se des zurück­lie­gen­den Kalen­der­jah­res zu bestim­men – Songs und Alben wie gehabt in Hornby’schen Top-Five-Lis­ten.

Im Gro­ßen und Gan­zen hat das mit der Abstim­mung in den letz­ten Jah­ren gut geklappt, wes­we­gen ich die Erläu­te­rung der Spiel­re­geln auf weni­ge Minu­ten beschrän­ken möch­te:

Jeder Leser darf ein­mal abstim­men. Über­le­gen Sie sich also vor­her gut, wen und was Sie zu wäh­len geden­ken.

Die Kate­go­rien soll­ten eigent­lich selbst­er­klä­rend sein. Die Bezeich­nung “… des Jah­res” legt nahe, dass es sich bei Ihrer Wahl um Ver­öf­fent­li­chung und Ereig­nis­se han­deln soll­te, die zwi­schen dem 1. Janu­ar und dem 31. Dezem­ber 2009 statt­ge­fun­den haben. Dabei sind wir so toll­kühn und beschrän­ken das nicht auf den deut­schen Markt. Bei Büchern und Fil­men, die in Deutsch­land erschie­nen sind, soll­te trotz­dem der deut­sche Titel notiert wer­den, bei hier­zu­lan­de unver­öf­fent­lich­ten Kul­tur­pro­duk­ten der jewei­li­ge Ori­gi­nal­ti­tel.

Wich­tig! Bei Alben, Songs, Vide­os und Büchern bit­te stets nach dem Mus­ter “$Künst­ler – $Titel” vor­ge­hen, also bei­spiels­wei­se „Nir­va­na – Never­mind“ oder „Her­mann Hes­se – Step­pen­wolf“ schrei­ben. Nur ohne Anfüh­rungs­zei­chen.

Zu gewin­nen gibt es auch was:

  • Das Grand Hotel van Cleef stif­tet drei (jawohl: drei) GHvC-Fan­pa­ke­te. Die­se bestehen jeweils aus der Spe­cial Edi­ti­on von „Brot­her. Sis­ter. Bores!“ von Pale, „Glass Flo­or“ von Mari­ti­me, den Sin­gles zu „48 Stun­den“ von kett­car und „Baby Melan­cho­lie“ der Han­sen Band, sowie einem GHvC-Schlüs­sel­band.
  • Die Pro­mo­ti­on-Werft stif­tet ein Mul­ti­me­dia-Paket bestehend aus der 7″-Picture-Vinylsingle „For What It’s Worth“ von Pla­ce­bo, dem Buch „Von Musi­kern Machern und Mobil­toi­let­ten – 40 Jah­re Open Air Geschich­te“ und der Sin­gle „Mas­ter & Ser­vant“ von Nou­vel­le Vague feat. Mar­tin Gore.
  • Über­zahl Pro­mo­ti­on stif­tet ein CD-Paket mit „The­re Is An Oce­an That Divi­des“ von Scott Matthew, „We Used To Think The Free­way Sound­ed Like A River“ von Rich­mond Fon­taine, „Fami­ly“ von Le Loup und „It Feels So Good When I Stop“ von Joe Per­nice.
  • Revol­ver Pro­mo­ti­on stif­tet ein exklu­si­ves Sky­pe-Kon­zert von Hel­gi Jons­son. (Die­ses Kon­zert wird unter den Teil­neh­mern hier und auf nicorola.de ver­lost.)
  • Cof­fee And TV selbst stellt wie­der ein Mix­tape mit den bes­ten Songs des Jah­res zusam­men. Nicht nur für Kas­set­ten­mäd­chen!
Gewinne, Gewinne, Gewinne

Wenn Sie am Ende der Abstim­mung Ihre Kon­takt­da­ten ange­ben, wer­den Sie auch gefragt, wel­chen Preis Sie ger­ne gewin­nen wür­den. Für jeden Gewinn wird ein­zeln gelost. Soll­ten sich für einen Preis gar kei­ne Inter­es­sen­ten fin­den, wird er unter den ver­blie­be­nen Per­so­nen ver­lost.

Jetzt ver­nei­gen wir uns alle noch kurz in Demut und Dank­bar­keit vor Horst Motor, der die gebrauch­ten Wahl­com­pu­ter aus Flo­ri­da besorgt und die gan­ze Ver­ka­be­lung gemacht hat, und dann hät­ten wir’s glaub ich auch.

Been­den Sie das „Super­wahl­jahr“ 2009 doch ein­fach mal mit einer

Abstim­mung
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Leben Gesellschaft

Glühwürmchen

Ich muss Sie gera­de noch mal in mei­ner Eigen­schaft als gelern­ter Varie­tä­ten­lin­gu­ist behel­li­gen. Kim­ber­ly Hop­pe, „LEU­TE-Kolum­nis­tin“ der Mün­che­ner Abend­zei­tung und berühmt für ihre ein­fühl­sa­men Twit­ter-Repor­ta­gen, ist da bei ihren inves­ti­ga­ti­ven Recher­chen im Prä-Okto­ber­fest­li­chen Mün­chen auf ein ganz ein neu­es Wort gesto­ßen:

Es ist das Wort des Jah­res: VORGLÜHEN.

Frü­her gab’s das Phä­no­men auch schon, aller­dings kein so lus­ti­ges Wort dazu. Ja, ich als Nicht-Katho­li­kin geste­he und tue Buße: Ich habe frü­her Augus­ti­ner-Fla­schen im Ruck­sack (’tür­lich East­pack) auf die Wiesn ins Schot­ten­ha­mel-Zelt geschmug­gelt und nach der ers­ten Maß heim­lich in den Krug nach­ge­schenkt. Schließ­lich war das Bier zu DM-Prei­sen schon viel zu teu­er und ich war jung und brauch­te das Geld für was ande­res. Gut. Nein: schlecht. Auf jeden Fall lan­ge her.

Nun ist Frau Hop­pe knapp drei Jah­re älter als ich, was mir ers­tens die Mög­lich­keit ein­räumt, doch noch was aus mei­nem Leben zu machen, ihre „lan­ge her“-Prosa zwei­tens ein biss­chen bemüht erschei­nen lässt, und drit­tens die Fra­ge auf­wirft, war­um sie erst jetzt, im Jahr 2009, auf die­ses beknack­te, mir nie son­der­lich krea­tiv erschei­nen­de, Wort gesto­ßen ist. Mir ist defi­ni­tiv eine Situa­ti­on von vor sie­ben Jah­ren erin­ner­lich, in der das Wort „Vor­glü­hen“ fiel, aber es kann sich auch schon bedeu­tend län­ger in mei­nem pas­si­ven Wort­schatz befin­den.

Man muss ja nicht gleich einen Kübel Bier Hohn über einer „LEU­TE-Kolum­nis­tin“ aus­lee­ren, die offen­bar die letz­ten Jah­re hin­ter dem Mond gelebt hat, aber rein inter­es­se­hal­ber (und weil mei­ne Eltern sich immer freu­en, wenn ich irgend­wo andeu­ten kann, dass sich ihre Inves­ti­ti­on in mein Stu­di­um gelohnt hat) wüss­te ich jetzt ger­ne von Ihnen:

War Ihnen die Voka­bel „Vor­glü­hen“ als vor-par­ty­li­che Druck­be­tan­kung mit alko­ho­li­schen Geträn­ken schon vor der Lek­tü­re von Frau Hop­pes Lebens­beich­te bekannt? Wenn ja: Wie lan­ge?

(Klar, dass das eige­ne Alter und die Regi­on, in der man auf­ge­wach­sen ist, auch hier wie­der erheb­lich zu einem stim­mi­gen Gesamt­bild bei­tra­gen wür­den.)

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Digital Fernsehen

Aufguss 2008 – Coffee And TV lässt wählen

Bur­da hat den (oder das) Bam­bi, Eins Live die Kro­ne – und Cof­fee And TV hat den Auf­guss, bei dem wir unge­fähr zwei­ein­halb Sekun­den über­legt haben, ihn den „gol­de­nen Auf­guss“ zu nen­nen. Aber das fan­den wir zu doof.

Aufguss 2008 - Coffee And TV lässt wählen

Nach dem über­ra­gen­den Erfolg im Vor­jahr haben Sie auch die­ses Jahr wie­der die Gele­gen­heit, in 20 Kate­go­rien die bes­ten Irgend­was­se des zurück­lie­gen­den Kalen­der­jah­res zu bestim­men – Songs und Alben sogar in Hornby’schen Top-Five-Lis­ten. Vor­her muss ich aber noch kurz den Frank Elst­ner geben und die Spiel­re­geln erläu­tern:

Jeder Leser darf ein­mal abstim­men. Über­le­gen Sie sich also vor­her gut, wen und was Sie zu wäh­len geden­ken.

Die Kate­go­rien soll­ten eigent­lich selbst­er­klä­rend sein. Die Bezeich­nung “… des Jah­res” legt nahe, dass es sich bei Ihrer Wahl um Ver­öf­fent­li­chung und Ereig­nis­se han­deln soll­te, die zwi­schen dem 1. Janu­ar und dem 31. Dezem­ber 2008 statt­ge­fun­den haben. Dabei sind wir so toll­kühn und beschrän­ken das nicht auf den deut­schen Markt. Bei Büchern und Fil­men, die in Deutsch­land erschie­nen sind, soll­te trotz­dem der deut­sche Titel notiert wer­den, bei hier­zu­lan­de unver­öf­fent­lich­ten Kul­tur­pro­duk­ten der jewei­li­ge Ori­gi­nal­ti­tel (bei den Alben, Songs, Vide­os und Büchern bit­te stets nach dem Mus­ter „$Künst­ler – $Titel“). Wir wer­den sehen, wo das endet …

Obwohl eine elek­tro­ni­sche Aus­wer­tung eigent­lich fest ange­dacht war, haben wir das natür­lich so lan­ge vor uns her­ge­scho­ben, dass ich mich jetzt wie­der per Hand und Papier um die Ergeb­nis­se küm­mern muss. Ich weiß: selbst schuld. Trotz­dem bit­te ich um Ver­ständ­nis, falls die Aus­wer­tung etwas dau­ern soll­te. Irgend­wann muss ich schließ­lich auch noch schla­fen.

Zu gewin­nen gibt es auch was:

  • Das Grand Hotel van Cleef stif­tet drei (jawohl: drei) GHvC-Fan­pa­ke­te. Die­se bestehen jeweils aus einer Sin­gle einer GHvC-Band und einem T‑Shirt vom Fest van Cleef 2008. Die T‑Shirts wie­der­um gibt es je ein­mal in den Grö­ßen M, L und Girlie‑M.
  • Die Pro­mo­ti­on-Werft stif­tet ein CD-Paket bestehend aus „Soft Power“ von Gon­za­les, „Litt­le Drea­mer“ von Beth Row­ley und „Love, War And The Ghost Of Whitey Ford“ von Ever­last.
  • fernsehlexikon.de stif­tet das Buch „Zapp! – Merk­wür­dig­kei­ten aus der Fern­seh­welt“ von Micha­el Reufsteck und Ste­fan Nig­ge­mei­er.
  • Cof­fee And TV selbst stellt wie­der ein Mix­tape mit den bes­ten Songs des Jah­res zusam­men. Nicht nur für Kas­set­ten­mäd­chen!
Gewinne, Gewinne, Gewinne

Wenn Sie am Ende der Abstim­mung Ihre Kon­takt­da­ten ange­ben, wer­den Sie auch gefragt, wel­chen Preis Sie ger­ne gewin­nen wür­den. Für jeden Gewinn wird ein­zeln gelost. Soll­ten sich für einen Preis gar kei­ne Inter­es­sen­ten fin­den, wird er unter den ver­blie­be­nen Per­so­nen ver­lost.

Damit hät­ten wir’s dann glaub ich auch. Wenn Sie mir jetzt unauf­fäl­lig fol­gen wür­den …

Zur Abstim­mung
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Digital

Heinsern für Anfänger

Ich hab kei­nen Bock mehr!

Hier ist ein Arti­kel von „RP Online“, in dem ein paar eigen­wil­li­ge Schreib­wei­sen und Pro­dukt­na­men ver­steckt sind. Mög­li­che Ver­wei­se auf Acht­jäh­ri­ge ver­bie­ten sich aus Respekt vor eben die­sen.

Machen Sie selbst was damit, mir hat’s mein Arzt ver­bo­ten!

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Musik

„Way To Normal“: Neue Ben-Folds-CD zu gewinnen

Ben Folds - Way To Normal (Albumcover)Mor­gen erscheint „Way To Nor­mal“, das drit­te offi­zi­el­le Solo-Album von Ben Folds. Nach­dem Folds die Tausch­bör­sen­nut­zer mit einer Fake-Ver­si­on gefoppt hat­te, steht jetzt also das Ori­gi­nal im Laden.

Ich weiß noch nicht so genau, was ich von dem Album hal­ten soll, aber ab mor­gen kön­nen Sie sich ja selbst ein Bild machen – viel­leicht sogar ohne dafür zah­len zu müs­sen, denn mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung von SonyBMG ver­lost Cof­fee And TV ein Exem­plar von „Way To Nor­mal“.

Sie müs­sen dafür nur wis­sen, wie Folds‘ aller­ers­tes (inof­fi­zi­el­les) Solo­al­bum hieß, dass er noch zu Zei­ten von Ben Folds Five ver­öf­fent­licht hat (Klei­ner Hin­weis: Sein Name stand dabei nicht auf dem Cover).

Na gut, Sie müs­sen es nicht nur wis­sen, Sie müss­ten es auch als E‑Mail an info@coffeeandtv.de schi­cken und etwas Glück haben.

Bei meh­re­ren rich­ti­gen Ein­sen­dun­gen zieht unse­re Glücks­fee nach dem Ein­sen­de­schluss (Sonn­tag, 28. Sep­tem­ber 2008, 23:59:59 Uhr) einen Gewin­ner.

Klein­ge­druck­tes: Die E‑Mails und dazu­ge­hö­ri­gen E‑Mail-Adres­sen wer­den nur für das Gewinn­spiel ver­wen­det und danach ent­sorgt. Jeder Teil­neh­mer darf nur eine E‑Mail schi­cken. Autoren von Cof­fee And TV dür­fen nicht teil­neh­men. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.

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Politik

Be My Kandidat

Ursprüng­lich hat­te ich vor­ge­habt, ein Cas­ting für den deut­schen Grand-Prix-Act 2009 zu star­ten. Aber sowas gab es ja schon mal …

Statt­des­sen ruft Cof­fee And TV hier­mit den Wett­be­werb

be my Kandidat

aus, bei dem Sie (ja: Sie) sich bewer­ben kön­nen, um Kan­di­dat für das Amt des Bun­des­prä­si­den­ten zu wer­den.

Vor­aus­set­zun­gen:

  • Sie sind vor dem 23. Mai 1969 gebo­ren.
  • Sie sind deut­scher Staats­bür­ger.
  • Sie besit­zen das Wahl­recht zum deut­schen Bun­des­tag.
  • Sie pas­sen zumin­dest grob in eine der bei­den Kate­go­rien „Mann“ oder „Frau“.
  • Sie wären im Fal­le Ihrer Wahl bereit, für min­des­tens fünf Jah­re auf die Aus­übung Ihres Beru­fes und mög­li­cher Ämter zu ver­zich­ten.
  • Sie ver­spre­chen, im Fal­le Ihrer Wahl Sgt.-Pepper-Fantasieuniformen als neue Dienst­klei­dung für Poli­zei und Bun­des­wehr vor­zu­schla­gen.

Ihre unver­bind­li­che Bewer­bung kön­nen Sie mit einem Kom­men­tar kund­tun, ich kon­tak­tie­re Sie dann unter der von Ihnen ange­ge­be­nen E‑Mail-Adres­se.

Nach einer ers­ten Sich­tung der Bewer­ber ver­an­stal­ten wir hier im Blog ein gro­ßes Cas­ting, bei dem der bes­te Kan­di­dat ermit­telt wird. Es wird einen läh­men­den Vor­wahl­kampf wie in den USA geben und am Ende müs­sen wir noch ein Mit­glied der Bun­des­ver­samm­lung fin­den, das unse­ren Kan­di­da­ten im nächs­ten Jahr auch zur Wahl vor­schlägt.

Zu gewin­nen gibt es hier nichts, die Wahl durch die Bun­des­ver­samm­lung ist noch weni­ger garan­tiert als der Vor­schlag zur Wahl.

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Fernsehen Rundfunk Digital

Schlammperei bei „Spiegel Online“

Man muss „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ nicht lus­tig, unter­halt­sam oder gar gut fin­den, es gibt im deut­schen Fern­se­hen (wenn auch nicht unbe­dingt auf RTL) sicher­lich ein paar bes­se­re Eigen­pro­duk­tio­nen.

Man muss nicht mal die groß­ar­tig-bos­haf­ten Dia­lo­ge zwi­schen Dirk Bach und Son­ja Ziet­low groß­ar­tig fin­den, man kann sie auch als „ziem­li­ches Trau­er­spiel“ beschrei­ben, wie Den­nis Kay­ser bei „Spie­gel Online“ tut. Das ist ja alles Geschmacks­sa­che.

Man fragt sich natür­lich schon, war­um der Online-Able­ger eines Nach­rich­ten­ma­ga­zins, das ger­ne ernst genom­men wer­den möch­te, denn über­haupt 3.000 Zei­chen und eine sie­ben­tei­li­ge Bil­der­ga­le­rie auf die Nach­er­zäh­lung die­ser offen­ba­ren Nich­tig­keit ver­schwen­det, aber viel­leicht dient die Ver­wen­dung von Wor­ten wie „Por­no-Plau­de­rei­en“ und „Bums­er­fah­run­gen“ ja der qua­li­täts­jour­na­lis­ti­schen Abgren­zung Klick­ge­ne­rie­rung.

Noch mehr aber fra­ge ich mich, was die­se Flash-Ani­ma­ti­on mit­ten in dem Text zu suchen hat:

Dirk Bach und Sonja Zietlow versinken bei “Spiegel Online” im Schlamm

Wer­bung kann es nicht sein, dann müss­te ja „Wer­bung“ oder „Anzei­ge“ dar­über ste­hen und die Ani­ma­ti­on müss­te min­des­tens Titel und Sen­der nen­nen oder einen Link zu RTL beinhal­ten. So aber zeigt nur die Uhr die Sen­de­zeit von „IBESHMHR“ (Insi­der-Abkür­zung) und Bach und Ziet­low ver­sin­ken im Schlamm. Und wenn man anschlie­ßend auf die Ani­ma­ti­on klickt, geht das von vor­ne los.

Irgend­wel­che Ideen?

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Digital Fernsehen

Aufguss 2007 – Die Coffee-And-TV-Leserwahl

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wer eigent­lich immer mit Schein­wer­fern hin­ter gro­ßen Ereig­nis­sen geht, damit die ihre Schat­ten vor­aus­wer­fen kön­nen?

Nein? Oh, scha­de.

Jeden­falls: Das Jahr neigt sich dem Ende und über­all wer­den Elf-Monats-Rück­bli­cke aus­ge­strahlt, pein­li­che „Award-Zere­mo­nien“ abge­hal­ten und Leser, Zuschau­er oder Hörer zum Zurück­bli­cken auf­ge­ru­fen. Da will Cof­fee And TV natür­lich nicht hin­ten anste­hen:

Aufguss 2007 - Die Coffee-And-TV-Leserwahl

Sie haben gleich die Gele­gen­heit, in 19 Kate­go­rien die bes­ten Irgend­was­se des Jah­res 2007 zu bestim­men – Songs und Alben sogar in Hornby’schen Top-Five-Lis­ten. Vor­her muss ich aber noch kurz den Frank Elst­ner geben und die Spiel­re­geln erläu­tern:

Jeder Leser darf ein­mal abstim­men. Über­le­gen Sie sich also vor­her gut, wen und was Sie zu wäh­len geden­ken.

Die Kate­go­rien soll­ten eigent­lich selbst­er­klä­rend sein. Die Bezeich­nung „… des Jah­res“ legt nahe, dass es sich bei Ihrer Wahl um Ver­öf­fent­li­chung und Ereig­nis­se han­deln soll­te, die zwi­schen dem 1. Janu­ar und dem 31. Dezem­ber 2007 statt­ge­fun­den haben. Dabei bin ich mal so toll­kühn und beschrän­ke das nicht auf den deut­schen Markt. Bei Büchern und Fil­men, die in Deutsch­land erschie­nen sind, soll­te trotz­dem der deut­sche Titel notiert wer­den, bei hier­zu­lan­de unver­öf­fent­lich­ten Kul­tur­pro­duk­ten der jewei­li­ge Ori­gi­nal­ti­tel. Wir wer­den sehen, wo das endet …

Da ich zu faul war, mich um eine elek­tro­ni­sche Aus­wer­tung zu küm­mern, muss ich die Ergeb­nis­se per Hand und Papier zäh­len. Ich hof­fe auf ein biss­chen Mit­leid und bit­te um Ver­ständ­nis, falls die Aus­wer­tung bei über­wäl­ti­gen­der Teil­nah­me etwas dau­ern soll­te. Irgend­wann muss ich schließ­lich auch noch schla­fen.

[Nach­trag 23:56 Uhr: Nach­dem ich gera­de mit der Aus­wer­tung begon­nen habe, möch­te ich Sie bit­ten, der Ein­fach­heit, Über­sicht­lich­keit und Bequem­lich­keit hal­ber bei den Alben, Songs, Vide­os und Büchern nach dem Prin­zip „$Künst­ler – $Titel“ zu ver­fah­ren. Vie­len Dank!]

Zu gewin­nen gibt es auch was:

1. Prei­se

GHvC-Fanpaket

Je ein Grand-Hotel-van-Cleef-Fan­pa­ket, bestehend aus einem Fest-van-Cleef-Shirt und den Sin­gles „Ich sang die gan­ze Zeit von Dir“ (Tom­te), „Baby Melan­cho­lie“ (Han­sen Band) und „Dei­che“ (kett­car). Ein­mal für Damen (Gir­lie-Shirt in M) und ein­mal für Her­ren (T‑Shirt in M).

Die­se Prei­se wur­den freund­li­cher­wei­se vom Grand Hotel van Cleef zur Ver­fü­gung gestellt.

2. Preis
Eine Kas­set­ten­mäd­chen­kas­set­te mit den bes­ten Songs 2007. Zusam­men­ge­stellt vom legen­därs­ten Kas­set­ten­mäd­chen­kas­set­ten­kom­pi­lie­rer, den das Dins­la­ke­ner Theo­dor-Heuss-Gym­na­si­um je gese­hen hat.

3. Preis
Die streng limi­tier­te Sin­gle „Young Boy“ von Occi­dent.

Ich glau­be, jetzt sind alle Klar­hei­ten besei­tigt und Sie kön­nen zur Tat schrei­ten:

I now decla­re this bazaar open!

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Print Digital

„Spiegel oder Bild“ – Das Spiel

Irgend­wie bin ich heu­te in Spiel­lau­ne und des­halb eröff­ne ich hier­mit das Quiz „Spie­gel oder Bild“.

Die fol­gen­den Über­schrif­ten stam­men ent­we­der von „Spie­gel Online“ oder von „Bild.de“ und es ist an Ihnen, die Über­schrif­ten rich­tig zuzu­ord­nen:

  • 1. „Pisa-Stu­die: War­um gewin­nen immer die Fin­nen?“
  • 2. „Bäcker rast mit erdros­sel­ter Freun­din in den Tod“
  • 3. „Lot­to-Tou­ris­mus: Polen, Hol­län­der und Dänen grei­fen nach dem Jack­pot“
  • 4. „Nach Erkennt­nis­sen der US-Geheim­diens­te: Iran hat Atom­waf­fen-Pro­gramm gestoppt“
  • 5. „J‑Los Baby­bauch: Schwan­ge­re Göt­tin in Weiß“
  • 6. „Kate Moss: Busen-Schmu­sen in der Son­ne“
  • 7. „Jop­ie Heesters wird heu­te 104: 10 Din­ge, die ich noch erle­ben möch­te“
  • 8. „Zufalls­fund: Römi­scher Super­kle­ber ent­deckt“
  • 9. „Glücks­spie­ler mit Pech: Ein­mal Lot­to-Mil­lio­när und zurück“
  • 10. „Min­dest­lohn gilt nicht für ihn: 4,73 Mil­lio­nen für Post-Chef Zum­win­kel“
  • 11. „Mas­sen­ent­las­sung bei Pin: Sprin­gers Not­aus­stieg aus dem Brief­ge­schäft“

Bit­te schrei­ben Sie Ihre Ver­mu­tun­gen in die Kom­men­ta­re.
Zu gewin­nen gibt es erst mal nichts (ich muss das Buch, das ich signiert ver­lo­sen woll­te, erst noch schrei­ben), aber Nach­gu­cken wäre trotz­dem irgend­wie unmo­ra­lisch.

Die Auf­lö­sung kommt heu­te Abend.

Update 6. Dezem­ber: Hier ist die Auf­lö­sung.