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Kunst im Alltag: Tastaturreinigung

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Houston, wir haben eine Herausforderung

Manchmal stolpert man über Texte, die erscheinen einem auf den ersten Blick wirr. Dann liest man sie nochmal und fragt sich, was einem der Autor damit sagen wollte. Beim dritten Lesen wüsste man dann gerne, ob da nicht vielleicht der Hustensaft abgelaufen war.

Lesen Sie die folgenden Zeilen also ruhig mehrfach:

Die Kanzlerin spricht nicht von Weltschmerz, dem schönen Begriff des bayerischen Dichters Jean Paul. Sie wählt statt des Germanismus’ den Anglizismus „Herausforderung“. Alles, was für den Deutschen ein Problem ist, nennt der US-Amerikaner Herausforderung. Das ist die Wurzel des „Yes-we-can“-Optimismus’ eines Barack Obama. Der Deutsche stellt sich naturgemäß der Herausforderung, die ihm ebenso natürlich zur Herkulesaufgabe gerät. Das ist die Wurzel des „No we can’t“-Pessimismus’ der deutschen Kanzlerin.

Beim Verständnis dieser Passage ist weder der Kontext hilfreich noch die folgende Erklärung zur Person des Verfassers Georg Thanscheidt:

Der Autor ist stellvertretender Chefredakteur der AZ

[via Bremer Sprachblog]