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„My Rice“: Travis werfen Sack um

Haben Sie sich je gefragt, wie eigent­lich die­se idio­ti­schen Mel­dun­gen „Pro­mi X hat Y gesagt“ auf der „Vermischtes“-Seite Ihrer Tages­zei­tung und auf der Start­sei­te von „Spie­gel Online“ ent­ste­hen?

Ich erklär Ihnen das mal gera­de anhand eines Bei­spiels: Der „Mann­hei­mer Mor­gen“ hat anläss­lich des anste­hen­den Tra­vis-Kon­zerts in Mann­heim ein Inter­view mit Tra­vis-Sän­ger Fran Hea­ly geführt. Dar­in kam auch der fol­gen­de Dia­log vor:

Sie sind mit einer Deut­schen ver­hei­ra­tet. Besu­chen Sie Deutsch­land auch pri­vat?

HEALY: Sie wer­den lachen: Nächs­tes Jahr zie­hen wir nach Ber­lin. Unser Sohn ist in einem Alter, wo Müt­ter gern zuhau­se sein wol­len. Der Boss hat also gespro­chen. Wir fol­gen.

Ber­lin war ja ein span­nen­des Pflas­ter für bri­ti­sche Musi­ker. Man den­ke an David Bowie oder U2 …

HEALY: Ja, wir wer­den uns die Han­sa Stu­di­os auch mal anschau­en. Über­haupt zie­hen jetzt vie­le Künst­ler nach Ber­lin. Mein Freund Anton Cor­bi­jn, mein Lon­do­ner Stu­dio-Nach­bar Her­bert Grö­ne­mey­er und sein Pro­du­zent Alex Sil­wa. Das ver­än­dert eine Stadt. Bis jetzt spü­re ich immer viel Trau­rig­keit in Ber­lin, da kann die Injek­ti­on von Krea­ti­vi­tät viel­leicht Abhil­fe schaf­fen. Viel­leicht wird Ber­lin – wie in der Ver­gan­gen­heit schon mal – das New York von Euro­pa.

Die Redak­ti­on des „Mann­hei­mer Mor­gens“ fand die­se Aus­sa­ge wohl eini­ger­ma­ßen span­nend und gab über dpa eine Pres­se­mit­tei­lung her­aus, in der im wesent­li­chen genau die­se Zita­te drin ste­hen.

Nun kann man sol­che Mel­dun­gen als Grund­la­ge nut­zen, selbst noch ein biss­chen recher­chie­ren und schon hat man einen infor­ma­ti­ven klei­nen Text, den man z.B. im „Tages­spie­gel“ ver­öf­fent­li­chen kann. Man kann aber auch ein­fach die Mel­dung mehr oder weni­ger modi­fi­ziert dafür nut­zen, sei­ne Zei­tung zu fül­len oder sei­ne Zugriffs­zah­len zu erhö­hen. Und dann fra­gen sich hin­ter­her alle, war­um die­ser ein­ge­bil­de­te Rock­star sei­ne per­sön­li­chen Umzugs­plä­ne für so wich­tig hält, dass er sie in jeder Zei­tung her­aus­po­sau­nen muss.

Es geht aber noch unspek­ta­ku­lä­rer: Fran Hea­ly hat in einem Inter­view mit dem Radio­sen­der XFM „zuge­ge­ben“, dass die Akkor­de zu „Wri­ting To Reach You“ vom ’99er Tra­vis-Album „The Man Who“ von Oasis‘ „Won­der­wall“ abge­schrie­ben sei­en. Und – Zack! – ist auch das eine Mel­dung wert.

Das wäre wohl kaum jeman­dem auf­ge­fal­len. Außer den Lesern von Q Magazine’s 1001 Grea­test Songs (Novem­ber 2003), den Hörern von Dean Grays „Bou­le­vard Of Bro­ken Songs“ (Okto­ber 2004), den Nut­zern der Indiepe­dia (Okto­ber 2005) und irgend­wel­chen Men­schen, die kei­nen Broc­co­li in den Ohren haben.

P.S.: Völ­lig rat­los sit­ze ich noch vor die­ser Über­schrift: „Tra­vis: „Mei­ne Augen“ nun auch drau­ßen“

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Musik Unterwegs

Bochum – Berlin 2:13

Nächs­te Woche fah­re ich nach Ber­lin. Sowas wür­de ich nie ohne guten Grund tun und wie schon bei den letz­ten Malen (Ber­li­na­le 2003, Ben-Folds-Kon­zert 2005) gibt es auch dies­mal wie­der einen: die BILD­blog-Lesung. Wenn ich Char­lot­te Roche anschlie­ßend tref­fen soll­te, wer­de ich sie per­sön­lich dafür ver­ant­wort­lich machen, dass auch heu­te noch hüb­sche Mäd­chen mit Röcken über ihren Jeans­ho­sen (oder Jeans­ho­sen unter ihren Röcken) her­um­lau­fen, was nun lang­sam aber wirk­lich nicht mehr geht. Oder ich wer­de ihr erzäh­len, wie vie­le Lieb­lings­bands ich ihret­we­gen ken­nen­ge­lernt habe.

Als ich vor sechs Jah­ren auf Kurs­fahrt in Ber­lin war, waren wir alle furcht­bar betrun­ken hat­te ich mir vor­her ein Mix­tape auf­ge­nom­men, wo jede Men­ge Ber­lin-Songs drauf waren.1 Weil ich nicht soooo die Lust dar­auf habe, extra für die­ses Tape2 mei­nen 200 Jah­re alten Sony-Walk­man mit­zu­schlep­pen, hab ich grad mal in iTu­nes nach­ge­guckt, wie vie­le Lie­der mit „Ber­lin“ im Titel ich so habe. Es sind 13. Ich habe sechs Songs, die nach San Fran­cis­co benannt sind, 14 über New York3, zwei über Rom, kei­nen über Dins­la­ken (Gott­sei­dank) und zwei über Bochum.

„Wie, zwei?“, wer­den Sie fra­gen. „Grö­ne­mey­er und?“ Grö­ne­mey­er und Six By Seven – und das ist ein Super-Song, sag ich Ihnen.

Übri­gens könn­te Ber­lin auf­ho­len, wenn man die Stadt­tei­le mit­nimmt: „Kreuz­berg“ von Bloc Par­ty und „Tier­gar­ten“ von Rufus Wain­w­right. Aber dann kom­men wie­der fünf Man­hat­tan-Songs, „Har­lem“ von Bill Withers und vier „NYC“-Titel dazu. New York gewinnt also doch.

1 Ich hab grad nach­ge­guckt: Es waren vier. „Ber­lin“ von Bris­ke­by, „Big in Ber­lin“ von den Ster­nen, „Ber­lin“ von Lou Reed und „Born To Die In Ber­lin“ von den Ramo­nes.
2 Ist es nicht toll, dass „Tape“ noch anti­quier­ter und 90er-mäßig klingt als „Kas­set­te“? Ich fin­de das super.
3 13, wenn wir den Remix von „New York City Boy“ abzie­hen.

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Digital

Klickbefehl

Wenn ein Pro­gramm­di­rek­tor die­se Zei­len liest und sich ärgert, kann er von sofort an die Zei­tung nicht mehr kau­fen. Das kann der Örrf-Gefan­ge­ne, will er sich geset­zes­kon­form ver­hal­ten, nur dann tun, wenn er sich von allen sei­nen Radi­os, Fern­se­hern, Com­pu­tern etc. trennt und die GEZ außer­dem sei­ne Abmel­dung akzep­tiert.

Nach dem gest­ri­gen Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts kom­men­tiert Kurt Kis­ter in der „Süd­deut­schen Zei­tung“ die „Rund­funk­frei­heit“ in Deutsch­land.

Mr. Kurb­ju­weit also cal­led Win­ne­tou “a Ger­man with a migra­ti­on back­ground,” a phra­se I’ve heard used to descri­be Turks here. Tor­men­ted Ger­man intellec­tu­als like to pon­der whe­ther May’s con­cept of an “edel­mensch,” his term for a tru­ly noble man, as he cal­led Win­ne­tou, has inspi­red more fee­lings of fra­ter­ni­ty or of racial supe­rio­ri­ty in the coun­try. An Ame­ri­can today is like­lier to won­der how May shaped Ger­man views of the United Sta­tes over the last cen­tu­ry.

Die „New York Times“ ver­sucht ihren Lesern Karl May („vir­tual­ly unknown in the United Sta­tes but the most popu­lar aut­hor in Ger­man histo­ry“) und die Fas­zi­na­ti­on der Deut­schen für den Wil­den Wes­ten näher­zu­brin­gen.

das gigan­ti­sche waren­la­ger mit waren­aus­ga­be ist wirk­lich noch ekli­ger gewor­den als der roh­bau bereits sug­ge­rier­te. allein die auf­ge­kleb­te fas­sa­den­de­ko und die am ein­gang auf­ge­stelll­te plas­tik sind so geist­los, dass es einem die trä­nen in die augen treibt.

Felix Schwen­zel steht vor einem pot­ten­häss­li­chen neu­en Ber­li­ner Ein­kaufs­zen­trum und phi­lo­so­phiert über potem­kin­sche Dör­fer und fest­an­ge­stell­te Gebäu­de.

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Leben Unterwegs

Urlaub machen, wo andere leben

Jesus auch in Bochum

Besucht man irgend­wen irgend­wo und drängt die­se Per­son mit mil­der Gewalt dazu, am eige­nen tou­ris­ti­schen Pro­gramm mit­zu­ma­chen, wird man mit an Sicher­heit gren­zen­der Wahr­schein­lich­keit am Ende einen Satz wie die­sen hören: „Also, das fand ich jetzt wirk­lich inter­es­sant. Wenn man hier wohnt, guckt man sich das ja nor­ma­ler­wei­se gar nicht an.“

Mich kommt in Bochum lei­der nie­mand besu­chen, wes­we­gen Kath­rin und ich uns am Wochen­en­de ein­fach mal auf eige­ne Faust als Tou­ris­ten in der eige­nen Hei­mat ver­sucht haben. Einen beson­de­ren Grund dazu gab es eigent­lich nicht, außer dass wir mal recht drin­gend Urlaub brauch­ten.

Gute Grün­de, dass die Innen­stadt voll ist, gibt es hin­ge­gen schon: Die Son­ne scheint in all ihrer som­mer­li­chen Pracht vom Him­mel hin­ab, der VfL spielt zur Sai­son­er­öff­nung gegen Wer­der Bre­men und auf dem Dr.-Ruer-Platz fin­det „Bochum kuli­na­risch“ statt, eine Art Weih­nachts­markt ohne Geschen­ke­stän­de und mit bes­se­rem Essen im Som­mer. Es herrscht das, was in Fern­seh­do­ku­men­ta­tio­nen mit dem Satz „Es herrscht Volks­fest­stim­mung“ beschrie­ben wird, bevor dann irgend­ein Unglück pas­siert (Explo­sio­nen, ein­stür­zen­de Tri­bü­nen, nie­der­ge­schla­ge­ne Volks­auf­stän­de).

Ein Unglück soll­te uns am Sams­tag aber nicht pas­sie­ren, denn Jesus liebt uns. Das behaup­ten zumin­dest die jun­gen Men­schen, die uns hun­dert Meter wei­ter Flug­blät­ter in die Hand drü­cken wol­len. Wir bedan­ken uns für so viel Unter­stüt­zung, gehen aber lie­ber wei­ter, bevor wir noch beim gro­ßen gemein­sa­men Sin­gen mit­ma­chen müs­sen. Kath­rin möch­te ihren Tele­fon­an­schluss kün­di­gen, was aber im Tele­kom-Laden natür­lich nicht geht. Des­halb gehen wir direkt wei­ter „Kla­mot­ten gucken“, also serious shop­ping betrei­ben. Zwan­zig Minu­ten spä­ter habe ich bei C&A ein Paar Jeans in mei­ner Grö­ße für 9 Euro erstan­den (alle ande­ren Grö­ßen kos­ten 15 Euro, der Ursprungs­preis ist dem Eti­kett lei­der nicht mehr zu ent­neh­men) und ver­schwand erst mal in den Tie­fen einer Buch­hand­lung.

Um das Gefühl von Groß­stadt und Urlaub noch ein biss­chen aus­zu­kos­ten, gehen wir zu Star­bucks – davon hat Bochum inzwi­schen zwei Stück im New-York-ver­däch­ti­gen Abstand von 250 Metern. Star­bucks ist zwar eigent­lich ein Super-Feind­bild für alles und A haben mit „Don’t want your job in Star­bucks“ eine wun­der­bar tref­fen­de Lied­zei­le zum The­ma, aber wie sonst soll man Welt­läu­fig­keit simu­lie­ren, wenn nicht mit einer ame­ri­ka­ni­schen Kaf­fee­ket­te? Ganz uname­ri­ka­nisch set­zen wir uns aller­dings hin1 – wenn auch drau­ßen vor den Laden, wo wir die Men­schen in der Fuß­gän­ger­zo­ne wie Qual­len an uns vor­bei­trei­ben las­sen. Die Bochu­mer Innen­stadt ist teil­wei­se der­art reno­viert wor­den in den letz­ten Jah­ren, dass ich nur auf den Tag war­te, an dem die Stadt das ers­te Mal in einem Fern­seh­film Ber­lin dou­beln muss, weil sich die Kame­ra­teams in Ber­lin ja sowie­so immer gegen­sei­tig auf den Füßen rum­ste­hen.

Der shop­ping spree soll bei H&M wei­ter­ge­hen, dort haben sie schwar­ze Cord­sackos, deren Erwerb ich seit eini­gen Jah­ren ernst­haft in Erwä­gung zie­he. Ein­mal hat­te ich bereits eines gekauft, aber mei­ne per­sön­li­che Stil­be­ra­te­rin, die lan­ge als Mar­ke­ting-Direk­tor in der New Yor­ker Mode­bran­che gear­bei­tet hat­te, schick­te mich mit harr­schem Ton zum Umtausch. Die Ärmel sei­en defi­ni­tiv zu kurz, so ihr ver­nich­ten­des Urteil. Die Ärmel sind auch dies­mal zu kurz, was den Ver­dacht nahe­legt, dass mei­ne Arme in Wahr­heit zu lang sind. Dafür sind mei­ne Bei­ne zu kurz, was das Ein­stel­len des Fah­rer­sit­zes im Auto immer zu einer län­ge­ren Ange­le­gen­heit wer­den lässt.

Nach etwa einer Stun­de schwe­di­scher Mas­sen­mo­de (ich hat­te die eben­falls shop­pen­de Dame ja erwähnt) bin ich gegen Fünf lang­sam doch mal reif für Mit­tag­essen. Also gehen wir zur Fisch­bra­te­rei von Gül­cans Schwie­ger­va­ter und ich ent­schei­de mich zwecks Urlaubs­fee­ling für ein Krab­ben­bröt­chen mit Nord­see­krab­ben. Das erin­nert mich immer an die unge­zähl­ten Fami­li­en­ur­lau­be an der hol­län­di­schen Nord­see­küs­te (war­um ein Bröt­chen mit Nord­see­krab­ben in Bochum knapp die Hälf­te von dem kos­tet, was man in Hol­land hin­term Deich bezahlt, kann mir sicher irgend­ein VWL-Stu­dent erklä­ren, falls ich mal einen ken­nen­ler­ne).

Für den Sams­tag reicht uns das, außer­dem will ich ja die „Sport­schau“ sehen. Hät­te ich geahnt, dass in der ers­ten Stun­de sowie­so nichts inter­es­san­tes läuft, hät­te ich mir die Tier­schüt­zer, die in der Fuß­gän­ger­zo­ne Vide­os von lei­den­dem Schlacht­vieh zei­gen, viel­leicht noch mal genau­er ange­guckt.

Nach die­sem groß­städ­ti­schen Sams­tag hät­ten wir es am Sonn­tag­abend gern ein paar Num­mern klei­ner. Das ist kein Pro­blem, denn in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung befin­det sich das „Kirch­vier­tel“ mit alten Berg­ar­bei­ter­häu­sern; diver­sen Bäcke­rei­en, Apo­the­ken und Super­märk­ten; zwei Piz­za­bu­den und tat­säch­lich einer Kir­che. Uns inter­es­siert aber beson­ders die Eis­die­le: Die Aus­wahl ist noch grö­ßer als am Tag zuvor bei Star­bucks und ich wün­sche mir für einen Moment, irgend­je­mand wür­de ein­fach mal für mich ent­schei­den. Dann wäre ich aber ver­mut­lich bei Bana­ne-Moc­ca aus­ge­kom­men und nicht bei Ana­nas-Tira­mi­su wie jetzt. Vor uns ist ein Mann dran, der mit etwas eigen­tüm­li­chen Wün­schen zu über­ra­schen weiß: Fünf Kugeln Moc­ca mit Sah­ne und zwei Kugeln Eis für den Hund (ohne Sah­ne).2

Eis schle­ckend und trop­fend spa­zie­ren wir durch den Orts­teil, der so wun­der­bar dörf­lich wirkt, dass man kaum glau­ben kann, mit­ten im Ruhr­ge­biet zu sein. Die Bewoh­ner des nahe­ge­le­ge­nen Senio­ren­heims (das erklärt die vie­len Apo­the­ken) schlur­fen durch die Stra­ßen und mei­ne Hän­de kle­ben von der zer­lau­fe­nen Eis­creme. Als wir wie­der Rich­tung Uni­ver­si­täts­stra­ße gehen, fra­gen wir uns, ob Bochum nicht viel­leicht doch ein ganz guter Wohn­ort ist, auch län­ger­fris­tig, und war­um man sich sowas nor­ma­ler­wei­se nicht anguckt.

1 Fol­gen­der Dia­log wur­de mir mal aus einer kali­for­ni­schen High School über­lie­fert:
Deutsch­leh­re­rin (Deut­sche): „In Euro­pe, espe­ci­al­ly in Ger­ma­ny, the peo­p­le usual­ly sit down in a cafe. I don’t get why Ame­ri­cans always have to walk around with their bever­a­ges.“
Schü­ler (Ame­ri­ka­ner): „It’s becau­se they have jobs – which 4.5 mil­li­on Ger­mans don’t do, as I recall.“
Der Schü­ler wur­de dar­auf­hin des Unter­richts ver­wie­sen.

2 Das ist aller­dings nichts ver­gli­chen mit dem Mann, der in Dins­la­ken mal „Ama­re­na­ta durchs Spa­ghet­ti-Eis-Sieb gepresst im Hörn­chen“ haben woll­te. Ama­re­na­ta ist Eis mit gan­zen Kir­schen drin.