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Lucky & Fred: Episode 28


 
Im Ber­li­ner Pfef­fer­berg Thea­ter hat sich ein illus­tres Publi­kum ein­ge­fun­den um zwei Tru­ckern aus dem Ruhr­ge­biet zuzu­hö­ren: Lucky und Fred ver­han­deln in gewohn­ter Pod­cast-Manier die aktu­el­le Welt­la­ge von Tem­po­li­mit bis Mei­nungs­frei­heit, vom Brexit bis zum gro­ßen Daten­klau.

Mit ihrem Spe­cial Guest Ste­fan Nig­ge­mei­er spre­chen die bei­den über die Lage des Jour­na­lis­mus in Deutsch­land — und natür­lich über das, was dann doch nicht so schlecht war.

Ein ver­gnüg­li­cher Abend, ein­ge­dampft auf 73 Minu­ten.

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Lucky & Fred: Episode 27


 
Lucky & Fred keh­ren ans Schau­spiel Dort­mund zurück, um auf 2018 zurück­zu­bli­cken: Ein Jahr, von dem man sei­nen Enkeln erzäh­len wür­de?

Es kommt zum Wie­der­se­hen mit Horst See­ho­fer, Fried­rich Merz, Mesut Özil — und einem Gast, der sich gewa­schen hat!

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Lucky & Fred: Episode 26


 
Ange­la Mer­kel geht in Alters­teil­zeit, da müs­sen Lucky & Fred aber Über­stun­den machen! In ihrer neu­en Fol­ge spre­chen die belieb­ten Fern­fah­rer über ver­bit­ter­te alte Män­ner, Put­zer­fi­sche, die Grü­nen, das Ende der „Lin­den­stra­ße“ und den 9. Novem­ber.

Aber es war ja nicht alles schlecht und die Ankün­di­gung ihrer klei­nen Deutsch­land­tour fin­den die bei­den sogar rich­tig toll!

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Lucky & Fred: Episode 25


 
In der klas­si­schen Sau­re-Gur­ken-Zeit wol­len auch sie kei­ne Bock­wurst: Lucky & Fred gra­ben sich ein Som­mer­loch, in dem sie Alu- und Schland­hü­te ver­bud­deln wol­len. Viel­leicht wird ihnen das ja als Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr ange­rech­net.

Ansons­ten geht es viel um Flug­hä­fen und TV-Unter­hal­tung und ganz beson­ders um eine jüngst ver­stor­be­ne Legen­de, die Fred einst am Flug­ha­fen … Aber hören Sie selbst!

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Lucky & Fred: Episode 24

 
In einem ansons­ten men­schen­lee­ren Büro in Dort­mund-Bar­op müs­sen sich Lucky und Fred erst­mal wie­der dar­an gewöh­nen, wie es ist, ohne Thea­ter­pu­bli­kum zu sein. Dabei hilft ihnen ein Mann, der seit Jah­ren von der Rol­le ist: Horst See­ho­fer, der Donald Trump aus Ingol­stadt.

Nach­dem sie den Bun­des­in­nen­mi­nis­ter hin­rei­chend ver­arz­tet haben, küm­mern sich die chro­nisch über­wit­zel­ten Chro­nis­ten um Donald Trump, den Horst See­ho­fer aus New York.

Lucky erwägt, einer Par­tei bei­zu­tre­ten, Fred schafft die Som­mer­zeit ab und gemein­sam erin­nern sie an das bedeu­tends­te fünf­te Jubi­lä­um in der Geschich­te des WDR Fern­se­hens.

Der Trost, wie immer: Es war nicht alles schlecht — und Lucky und Fred wer­den auf die Bret­ter, die die Welt bedeu­ten, zurück­keh­ren!

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Liebling, ich bin gegen Deutschland

Es ist inzwi­schen ein paar Jah­re her, dass die Müns­te­ra­ner Band muff pot­ter. einen Song ver­öf­fent­lich­te, in dem sie – vor­sich­tig aus­ge­drückt – Kri­tik übte an einem merk­wür­di­gen neu­en deut­schen Natio­nal­stolz:

Neue Stim­men und neue Lie­der
ver­kün­den: Wir sind wie­der wer!
Und wer sind eigent­lich wir?
Und ich frag mich: Was zum Teu­fel wollt eigent­lich Ihr?

Der Song heißt „Punkt 9“, ((Benannt nach Punkt 9 auf der Lis­te der Tour­bus­re­geln der Band: „Klap­pe hal­ten!“)) klingt „als ob Refu­sed ABBA covern“ ((Schlag­zeu­ger Bra­mi, der Mann hat Recht!)) und das bemer­kens­wer­tes­te dar­an ist: er erschien schon im Herbst 2005, also fast ein Jahr, bevor „die Welt zu Gast bei Freun­den“ war und sich Deutsch­land im „Som­mer­mär­chen“ „schwarz-rot-geil“ ((„Bild“, natür­lich.)) fand.

Deutsche Flagge

Ich erin­ne­re mich noch gut, wie ich am Mit­tag des 9. Juni 2006 mit der Bahn von Bochum nach Dins­la­ken fuhr und in Duis­burg an einer Häu­ser­front vor­bei­kam, die vol­ler deut­scher Flag­gen hing, und dach­te: „Hol­la! Goeb­bels wäre stolz!“ ((Ja, mir war auch damals schon klar, dass Joseph Goeb­bels über schwarz-rot-gol­de­ne Beflag­gung ver­mut­lich eher erbost gewe­sen wäre, aber die klei­ne Trans­fer­leis­tung kön­nen wir schon gemein­sam erbrin­gen, ne?)) Rund fünf Stun­den spä­ter saß ich bei Schul­freun­den im elter­li­chen Wohn­zim­mer, Phil­ipp Lahm schoss das 1:0 gegen Cos­ta Rica und für vier Wochen war ich bereit, dem Nar­ra­tiv eines neu­en, „posi­ti­ven“ oder „unver­krampf­ten“ Patrio­tis­mus zu glau­ben.

muff pot­ter. bezo­gen sich damals aber nicht (nur) auf Fuß­ball­fans, son­dern z.B. auf die Medi­en­kam­pa­gne „Du bist Deutsch­land“, an die sich heu­te außer ein paar Agen­tur­na­sen ver­mut­lich nie­mand mehr erin­nert und die eine „Initi­al­zün­dung einer Bewe­gung für mehr Zuver­sicht und Eigen­in­itia­ti­ve in Deutsch­land“ sein soll­te – also ein Remix von Roman Her­zogs „Ruck“-Rede vor dem zeit­ge­schicht­li­chen Hin­ter­grund der Agen­da 2010.

Den Start­punkt für die­se „neue deut­sche Zeit­rech­nung“ ver­or­te­ten Sänger/​Gitarrist Nagel und Schlag­zeu­ger Bra­mi in ihrem Text „Neun­zehn­vier­und­fünz­ig in Bern“ und tat­säch­lich war „Das Wun­der von Bern“ 2003 in einem erfolg­rei­chen Kino­film von Sön­ke Wort­mann noch ein­mal für die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen auf­be­rei­tet wor­den.

Wenn man „Punkt 9“ heu­te hört, hat man ein biss­chen das Gefühl, dass das Lied sei­ner Zeit nicht nur im Bezug auf den „Par­ty-Patrio­tis­mus“ vor­aus war, son­dern auch, was Poli­tik angeht:

Mit war­men Visio­nen von Iden­ti­tät
und der Refle­xi­on auf Null­di­ät
wird Geschich­te ver­tauscht, ver­dreht und umge­kehrt
Hys­te­risch, wer sich da beschwert

„Ja, gab’s denn damals schon die AfD?“, möch­te man fra­gen – und über­sieht dabei, dass ein Alex­an­der Gau­land damals schon seit über 30 Jah­ren in der CDU war und in der Uni­on auch Leu­te wie Peter Gau­wei­ler, Roland Koch, Horst See­ho­fer, Fried­rich Merz und Eri­ka Stein­bach zu Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten neig­ten. Merz zum Bei­spiel hat­te im Jahr 2000 mit dem Begriff der „deut­schen Leit­kul­tur“ für ein gro­ßes Hal­lo in der damals noch jun­gen Ber­li­ner Repu­blik gesorgt. Und der Schrift­stel­ler Mar­tin Wal­ser hat­te 1998 in sei­ner Pauls­kir­chen­re­de eine „Instru­men­ta­li­sie­rung unse­rer Schan­de“ beklagt und die­se als „Moral­keu­le“ bezeich­net und somit eine Blau­pau­se geschaf­fen für alle noch zu hal­ten­den Reden von Björn Höcke und Alex­an­der Gau­land.

Das alles war, nach der Ein­schrän­kung des Asyl­rechts und zahl­rei­chen, mit­un­ter töd­li­chen Brand­an­schlä­gen auf Asylbewerber*innen und Migrant*innen Anfang der 1990er Jah­re, ((Übri­gens auch in Hün­xe und damit ganz in mei­ner Nähe.)) also das Kli­ma, in dem „Punkt 9“ ent­stand. ((Dar­über hin­aus hat­ten die Mit­glie­der des soge­nann­ten „Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds“ bis zur Ver­öf­fent­li­chung des Songs schon sie­ben Mor­de began­gen, die aber erst sechs Jah­re spä­ter als rechts­extrem moti­viert ein­ge­stuft wer­den soll­ten.))

Und es war auch nicht der ers­te Song zum The­ma.

Schon im Okto­ber 1990 – und damit gera­de mal drei Mona­te nach dem deut­schen Sieg bei der Fuß­ball­welt­meis­ter­schaft und drei Wochen nach der for­mel­len Wie­der­ver­ei­ni­gung – erschien das Album „X für ’e U“ („Ein X für ein U“) der Köl­ner Band BAP, des­sen Ope­ner „Denn mer sinn wid­der wer“ („Denn wir sind wie­der wer“) in hoch­deut­scher Über­set­zung so beginnt:

Wo man hin­schaut, nur noch Deutsch­land,
So pene­trant, wie ich es noch nicht kann­te,
Als gäbe es sonst nichts mehr, als gäbe es sonst nichts mehr.

Der Song ent­wi­ckel­te zusätz­li­che und beson­de­re Bedeu­tung beim Kon­zert auf dem Köl­ner Chlod­wig­platz, auf dem am 9. Novem­ber 1992 100.000 Men­schen unter dem Mot­to „Arsch huh, Zäng ussen­an­der“ („Arsch hoch, Zäh­ne aus­ein­an­der“) gegen Ras­sis­mus und Neo­na­zis demons­trier­ten. ((Die man damals übri­gens noch gut erken­nen konn­te: „Mit deut­scher Reichs­fah­ne und mit Bom­ber­ja­cke“.)) BAP-Sän­ger Wolf­gang Nie­de­cken beschreibt bei die­sem Auf­tritt die Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Songs, als nach dem deut­schen WM-Sieg „die ers­ten Hir­n­is mit der Reichs­kriegs­flag­ge rum­fuh­ren und mein­ten, sie könn­ten ihr Süpp­chen mit­ko­chen“. Die­se For­mu­lie­rung ist – viel­leicht ganz bewusst, viel­leicht eher aus Ver­se­hen – ziem­lich gut, weil sie zunächst ein­mal zwi­schen Fuß­ball-Anhän­gern und Neo­na­zis unter­schei­det und dann aber doch einen, wenn auch eher para­si­tä­ren, Zusam­men­hang zwi­schen bei­dem her­stellt.

Ich hat­te „Denn mer sinn wid­der wer“ wie­der im Kopf, als wir nach dem End­spiel der WM 2002, bei dem Deutsch­land gegen Bra­si­li­en ver­lo­ren hat­te, mit unse­ren Fahr­rä­dern nach Hau­se fuh­ren und in der Innen­stadt von Dins­la­ken Men­schen mit Deutsch­land­fah­nen rum­lie­fen, von denen eini­ge tat­säch­lich rie­fen: „Deutsch­land den Deut­schen, Aus­län­der raus!“ Es fühl­te sich nach Jah­ren einer gefühl­ten Ent­span­nung der Lage an wie ein Schlag in die Magen­gru­be – und war im Nach­hin­ein ein Vor­ge­schmack auf das, was noch kom­men soll­te.

Wäh­rend der WM 2010 stand im Bochu­mer Ber­mu­da­drei­eck ein fast schon Kari­ka­tu­ren­haf­ter Mann mit einer schwarz-weiß-roten Flag­ge, als wäre es das Nor­mals­te der Welt. Die von uns infor­mier­te Poli­zei konn­te nichts machen: Die Flag­ge des Kai­ser­rei­ches ist nicht ver­bo­ten.

Tat­säch­lich sehen nicht weni­ge Exper­ten einen mehr oder weni­ger gro­ßen Zusam­men­hang zwi­schen dem seit 12 Jah­ren regel­mä­ßig aus­bre­chen­den „Par­ty-Patrio­tis­mus“ und dem Auf­kom­men neu­er natio­na­lis­ti­scher Strö­mun­gen wie der AfD.

Wenn also die Welt­meis­ter­ti­tel von 1954 und 1990 wahl­wei­se Aus­gangs­punk­te oder zumin­dest Mar­ker eines ver­än­der­ten deut­schen Selbst­ver­ständ­nis­ses waren: Baby, what did you expect, 2014? ((Bonus­fra­ge: Wie fuck­ing gut muss es Deutsch­land 1974 trotz vor­he­ri­ger Ölkri­se gegan­gen sein, dass der WM-Sieg ver­gleichs­wei­se fol­gen­los blieb?)) Drei Mona­te spä­ter „spa­zier­te“ die Pegi­da-Bewe­gung zum ers­ten Mal durch Dres­den. ((Ande­rer­seits gibt es die­se natio­na­lis­ti­schen Ten­den­zen aktu­ell fast über­all in Euro­pa. Ita­li­en, Ungarn und Öster­reich sind bei der WM gar nicht dabei, Polen und Deutsch­land haben ihre Auf­takt­spie­le ver­lo­ren.))

Den Über­gang von ver­meint­lich harm­lo­ser Fuß­ball­be­geis­te­rung hin zu Per­ma­nenz­na­tio­na­lis­mus kann man in einem klei­nen Sti­cker sehen: 2006, als das „Som­mer­mär­chen“ lang­sam zu Ende ging, brach­te „Bild“ einen Auf­kle­ber in Umlauf, der ver­kün­de­te: „Schwarz rot geil – Wir machen wei­ter!“. Im Blatt schrieb die Redak­ti­on dazu: „Las­sen Sie sich die gute Stim­mung nicht ver­der­ben, zei­gen Sie wei­ter Flag­ge!“

Mal davon ab, dass die Deutsch­land-Besof­fen­heit von „Bild“ schon wäh­rend der WM alles ande­re als ent­spannt und unver­krampft gewe­sen war (BILD­blog berich­te­te mehr­fach), konn­te ab hier kei­ner mehr behaup­ten, dass es „nur“ um Fuß­ball und die Far­ben einer Mann­schaft ging.

Das pas­sen­de Lied zur aktu­el­len Lage kommt von kett­car und heißt „Mann­schafts­auf­stel­lung“:

Wir bil­den eine Mau­er, machen alle Räu­me dicht
Mit einem Popu­lis­ten, der durch die Abwehr bricht
Ein Stamm­tisch­phi­lo­soph am rech­ten Außen­feld
Die Dop­pel­sechs, die alles Frem­de ins Abseits stellt

kett­car-Sän­ger Mar­cus Wie­busch hat­te Fuß­ball bei sei­ner frü­he­ren Band …But Ali­ve schon öfter als Bild­spen­der benutzt – aller­dings im Bezug auf geschei­ter­te Bezie­hun­gen („Ent­las­sen (Vor der Win­ter­pau­se)“) und Freund­schaf­ten („Erin­nert sich jemand an Kal­le ‚del Haye?“). Der Text zu „Mann­schafts­auf­stel­lung“ stammt vom Bas­sis­ten Rei­mer Bus­torff.

Der Refrain kommt dann auf den Punkt:

Und als wir gemein­sam vor dem Radio saßen
Die Auf­stel­lung hör­ten, unser Abend­brot aßen
Nahmst du mei­ne Hand und sag­test:
„Lieb­ling, ich bin gegen Deutsch­land“

Der Irr­sinn ist nur inzwi­schen so weit fort­ge­schrit­ten, dass es ange­sichts der „Bild“-Kampagne gegen Mesut Özil und der „Ankün­di­gung“ der AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Ali­ce Wei­del, die deut­sche Mann­schaft nicht unter­stüt­zen zu wol­len, inzwi­schen bei­na­he eine lin­ke, sub­ver­si­ve Posi­ti­on ist, für das deut­sche Team zu sein – so wie man ange­sichts der „Mer­kel muss weg!“-Rufe aus der ganz rech­ten Ecke bei der letz­ten Bun­des­tags­wahl ja trotz aller Kri­tik irgend­wie für Ange­la Mer­kel sein muss­te.

Die Musik zum Tur­nier ist natür­lich wie­der die übli­che Erbau­ungs­ly­rik mit „Viva La Vida“-Chören, die man lei­der kaum bes­ser zusam­men­fas­sen kann als mit „Men­schen Leben Tan­zen Welt“. 2018 heißt der Max Gie­s­i­ni­ger unter den Andre­as Bou­ra­nis die­ser Welt Adel Tawil und singt in „Flut­licht“:

Im Wind wehen unse­re Fah­nen, über ein Meer aus unsern Far­ben
Auf die­sen Moment war­ten wir schon so lang
Wir sin­gen eure Namen, uns’­re Lie­der sol­l’n euch tra­gen
Wir ste­hen hin­ter euch wie ein zwölf­ter Mann

(„Fah­nen“ waren bei muff pot­ter. und BAP noch Sym­bo­le des Bösen, hier sind sie ganz banal Fah­nen. Immer­hin sind sie nicht hoch.)

Lie­der, die mal irgend­wie Stel­lung bezie­hen, darf man von den aktu­el­len Pop­bar­den nicht erwar­ten, da muss man ja schon froh sein, wenn sich mal jemand der­ge­stalt äußert, dass er kei­ne AfD-Anhän­ger unter sei­nen Fans haben will. Aber gut: Was will man von Leu­ten erwar­ten, die ein Lied sin­gen über den anstren­gen­den All­tag einer allein­er­zie­hen­den Mut­ter, das dann in der Sen­tenz „Wenn sie tanzt ist sie woan­ders“ gip­felt? Tanz den Hartz!

Das war Anfang der 1990er Jah­re noch anders. Die Prin­zen, damals eine der erfolg­reichs­ten deut­schen Bands über­haupt, san­gen 1992 in ihrem Lied „Bom­be“:

Schmierst Du an die Wand eine hoh­le
Nazi­pa­ro­le,
Dann möch­te ich …
Wenn Du einen „Kana­cke“ nennst,
Weil Du sei­ne Spra­che nicht kennst,
Dann möch­te ich …
Willst Du allen in die Fres­se hau’n
Und bist im Kopf schon ganz braun,
Dann möch­te ich …
Wenn Du Dir den Schä­del rasierst
Und im Gleich­schritt mar­schierst,
Dann möch­te ich …

Die­ses „Möch­ten“ wird im Refrain so auf­ge­löst:

Dann möch­te ich ’ne Bom­be sein
Und ein­fach explo­die­ren,
Wenn alle Leu­te „Hil­fe schrei­en,
Dann wür­de was pas­sie­ren.
Manch­mal möch­te ich zer­plat­zen und laut knal­len
Und alles, was nicht stimmt, wür­de aus­ein­an­der fal­len.

Im Song gibt es noch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Din­ge, wegen derer das Lyri­sche Ich ger­ne „explo­die­ren“ wür­de („Wenn man­che Eltern sich trau­en, ihre Kin­der zu hau­en“, „Wenn Jan das Essen nicht schmeckt und er schmeißt es weg“), die manch­mal fast rüh­rend naiv erschei­nen. ((Im Fall von „Ruf ich nachts bei Dir an und Du gehst nicht ran“ müss­te man heu­te auch min­des­tens eine #MeToo-Augen­braue heben.)) Jede Men­ge Mini­mal­po­si­tio­nen, mit denen man heu­te als „mutig“ oder „kon­tro­vers“ gel­ten wür­de. Und wenn jemand ange­ben wür­de, einen Lied­text gut zu fin­den, in dem explo­diert wird und alles aus­ein­an­der fällt, müss­te er/​sie damit rech­nen, von Juli­an Rei­chelt öffent­lich ange­grif­fen zu wer­den.

Ein wei­te­res Bei­spiel für Main­stream-Anti­fa­schis­mus: Udo Lin­den­berg mit sei­nem Song „Panik Pan­ther“, eben­falls von 1992.

Die Zei­ten wer­den här­ter,
wir kön­nen kei­nem trau­en.
Erst ges­tern haben so Zom­bies
schon wie­der bru­tal drauf­ge­hau­en.
Total blind im Ras­sen­wahn,
zün­den sie nachts Häu­ser an.
Aber wir klä­ren hier in unse­rer Stadt,
dass kein Skin was zu sagen hat.

Das Lied zählt jetzt weder musi­ka­lisch noch text­lich zu Lin­den­bergs bedeu­tends­ten Wer­ken, war aber damals Sin­gle und Titel­track des Albums.

In mei­ner Kind­heit war es gesell­schaft­li­cher Kon­sens, gegen „rechts“ zu sein. Die Nazis waren kla­rer zu erken­nen, zu beschrei­ben und zu kari­kie­ren ((„Glat­zen“ bei Lin­den­berg, „Bom­ber­ja­cke“ bei BAP.)) und die Gefahr war viel­leicht greif­ba­rer, weil noch groß in den Medi­en berich­tet wur­de, wenn mal wie­der Häu­ser brann­ten. Ich erin­ne­re mich noch gut an die­se Nach­rich­ten, die man als Kind natür­lich über­haupt nicht ein­ord­nen kann, ((Okay: Wie soll man das als Erwach­se­ner?)) und an die Ängs­te, die ich damals hat­te. Der „ratio­na­le“ Beru­hi­gungs­ver­such „Bei uns im Haus woh­nen kei­ne Aus­län­der“ ist ja nicht wirk­lich ein Trost, son­dern im Rück­blick schlicht­weg Zynis­mus.

Heu­te sit­zen Politiker*innen, die sich nicht scheu­en, bewusst auf Nazi-Voka­bu­lar zurück­zu­grei­fen, nicht nur in vie­len Par­la­men­ten, son­dern sogar in vie­len Regie­run­gen. Die dies­jäh­ri­ge Fuß­ball-WM, die wegen ihres Aus­tra­gungs­or­tes schon poli­tisch genug wäre, ist für die Medi­en nicht mehr nur Eska­pis­mus, Bild- und Iden­ti­fi­ka­ti­ons­spen­der, son­dern sie wird direkt mit der von der CSU aus­ge­lös­ten und am Kochen gehal­te­nen Regie­rungs­kri­se ver­knüpft: „Bild“ mon­tiert im Rah­men der inof­fi­zi­el­len Kam­pa­gne „Scha­de: Immer noch kein Bür­ger­krieg“ die Maxi­mal-Kri­tik an Mesut Özil neben die Trump’schen Lügen einer gestie­ge­nen Kri­mi­na­li­täts­ra­te in Deutsch­land und sug­ge­riert damit, Natio­nal­elf und Poli­tik sei­en das glei­che. Wenn Deutsch­land in der Vor­run­de aus­schei­det, ist auch die Kanz­ler­schaft Ange­la Mer­kels vor­bei.

Das alles macht kei­nen Spaß mehr. Nicht an Fuß­ball, schon gar nicht an Poli­tik. Aber wenn’s mal so rich­tig schei­ße ist, ist wenigs­tens noch die Musik da.

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Lucky & Fred: Episode 23


 
Ein Abend, fünf Jah­re in der Mache: Vor aus­ver­kauf­tem Haus fei­er­ten Lucky & Fred am Schau­spiel Dort­mund die Pre­mie­re ihrer Gala.

Lucky ver­rät hei­ße Insi­der-Infos über den ECHO, Fred erzählt einen vom Wolf, der Vogel des Jah­res wird aus­ge­zeich­net — und dann kommt noch ein Über­ra­schungs­gast, um zu erklä­ren, dass ja nicht alles schlecht war.

Also: Alles etwas anders als sonst, aber irgend­wie auch wie immer!

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Lucky & Fred: Episode 22

 
Deutsch­land hat end­lich eine Bun­des­re­gie­rung — und Lucky fragt Fred gleich mal ab, wer da so alles drin ist. Vor allem ein Minis­ter wirft Fra­gen auf: Was will Ange­la Mer­kel mit Jens Spahn?

Wir fei­ern die bes­ten Bun­des­tags­re­den der letz­ten Wochen, hof­fen, dass die ame­ri­ka­ni­schen Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Kampf für stär­ke­re Waf­fen­kon­trol­len gewin­nen, und wid­men uns dem Daten­skan­dal bei Face­book.

Wie immer war auch dies­mal nicht alles schlecht — und dann haben wir auch noch eine Ankün­di­gung zu machen!

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Shut Down Volume 2

Ich habe Men­schen, die beruf­lich so etwas wie „Social-Media-Opti­mie­rung“ betrei­ben, schon immer für die Wun­der­hei­ler des 21. Jahr­hun­derts gehal­ten: Da sit­zen sie, in ihren Loft-Büros mit Kicker­tisch und Fixie an der Wand, spre­chen (oder noch schlim­mer: schrei­ben in Slack) über „orga­ni­sche Reich­wei­ten“ wie ande­re Schar­la­ta­ne über „hei­len­de Stei­ne“, und erklä­ren auf Face­book unge­fragt jedem, wie Face­book funk­tio­nie­re und wie nicht.

Seit die­ser Woche wis­sen wir: Wenn sie sich nur genug Mühe geben und ein biss­chen kri­mi­nel­le Ener­gie mit­brin­gen, kann ihr Hokus­po­kus funk­tio­nie­ren. Und plötz­lich wol­len alle ande­ren ihre Face­book-Accounts löschen.

Facebook (Symbolbild).

Face­book und Mark Zucker­berg eig­nen sich dabei natür­lich wun­der­bar als James-Bond-Schur­ken, weil wir alle unse­re Ängs­te auf das Unter­neh­men pro­ji­zie­ren kön­nen. Nie­mand ver­steht so recht, wie das eigent­lich funk­tio­niert, was man da täg­lich nutzt. Das gilt auch für Flug­zeu­ge und Kern­kraft­wer­ke, aber da gibt es Men­schen, die was Ordent­li­ches stu­diert haben und wis­sen, was sie da tun – und meis­tens geht ja auch alles gut. Bei Face­book bin ich mir inzwi­schen sehr unsi­cher, ob Mark Zucker­berg selbst weiß, was da eigent­lich pas­siert. Und wenn dann wei­te­re Schur­ken­ro­man-Moti­ve wie rus­si­sche Hacker, noch dubio­se­re Unter­neh­men mit so geil seri­ös-unse­riö­sen Namen wie „Cam­bridge Ana­ly­ti­ca“ und die Wahl von Donald Trump ins Spiel kom­men, ist die Sci­ence-Fic­tion-Dys­to­pie kom­plett.

Dabei geht es bei Face­book eigent­lich immer um zwei Fra­gen: die daten­schutz­recht­li­chen Beden­ken, die es immer schon gab, bis­her aber ger­ne von den Anwender*innen igno­riert wur­den, und „Was bringt mir das noch außer schlech­ter Lau­ne und täg­li­cher Volks­ver­het­zung?“ Jetzt kommt aber bei­des auf unheil­vol­le Wei­se zusam­men.

In mei­nem Face­book-Feed sind eigent­lich fast nur noch Kolleg*innen, die „was mit Medi­en“ machen und ihre aktu­ells­ten Arbei­ten anprei­sen, und ent­fern­te Ver­wand­te oder frü­he­re Mitschüler*innen, die fröh­lich die Per­sön­lich­keits­rech­te ihrer Klein­kin­der ver­letz­ten, indem sie Fotos von denen online stel­len. Freund*innen und Ver­wand­te, die seriö­se Beru­fe ergrif­fen haben, gucken da immer noch rein, was man an deren Reak­tio­nen auf eige­ne Posts sehen kann, pos­ten aber selbst nichts mehr. Das war mal anders.

Wenn man Face­book jetzt mit dem gro­ßen, roten Knopf abschal­ten wür­de, den ich mir manch­mal wün­sche, wür­den die Leu­te, die mit den Früh­for­men des Inter­nets auf­ge­wach­sen sind, wie­der in ihre IRC-Chan­nels und zu jetzt.de zurück­keh­ren. Die gan­zen Extre­mis­ten ver­schie­dens­ter Coleur, die sich dort rum­trei­ben, wür­den sicher­lich auch schnell eine neue Platt­form fin­den. Aber die­se gan­zen Leu­te zwi­schen 45 und 60, die sich dort ange­mel­det haben, um mit ihren groß gewor­de­nen Kin­dern in Kon­takt zu blei­ben, die Pro­fil­fo­tos vol­ler Rosen oder Motor­rä­der und deut­lich zu viel Tages­frei­zeit haben und des­halb unter jedem Zei­tungs­ar­ti­kel oder Fern­seh­bei­trag kom­men­tie­ren und die Schuld für alles Elend die­ser Welt bei Ange­la Mer­kel und ihrer Flücht­lings­po­li­tik suchen und fin­den, die wür­den dann viel­leicht ein­fach nur noch „Can­dy Crush“ auf ihren Smart­phones spie­len.

Nun ist es sicher­lich so, dass man in man­chen Beru­fen, vor allem in den Medi­en, auf Face­book sein muss – auch, wenn man kein Scha­ma­ne mit Breit­band-Anschluss in der Agen­tur ist. Weil man den Face­book-Auf­tritt des Unter­neh­mens oder der Behör­de befüllt, weil man mit Kun­den oder Bür­gern in Kon­takt tre­ten soll, oder mal schau­en kön­nen muss, „was das Netz so sagt“. Eigent­lich müss­te der Arbeit­ge­ber da zusätz­li­ches Schmer­zens­geld zah­len.

Aber auch pri­vat kann man dem Elend gar nicht so leicht ent­kom­men: Ver­su­chen Sie mal, ohne Face­book und/​oder Whats­App mit einer grö­ße­ren Grup­pe Men­schen (Eltern­rat in der Kita, Ein­la­dung zum Oster­früh­stück, Orga­ni­sa­ti­on von Geburts­tags­ge­schen­ken oder – ger­ne nicht – Jung­ge­sel­len­ab­schie­den) zu kom­mu­ni­zie­ren! Das geht viel­leicht, wenn alle ein iPho­ne haben und iMes­sa­ge nut­zen kön­nen, oder wenn man aus­schließ­lich Nerd-Freun­de hat, die Diens­te wie Three­ma oder Tele­gram nut­zen.

Und Whats­App gehört ja genau­so zu Face­book wie Insta­gram und Face­book selbst. Wenn man da ein­mal einen Haken falsch gesetzt hat, hat man der Fir­ma die Daten all sei­ner Kon­tak­te über­mit­telt. Whats­App funk­tio­niert sowie­so nur noch, nach­dem man das getan hat – und sich damit nach Ansicht vie­ler Daten­schüt­zer und Juris­ten straf­bar gemacht hat, weil man die­se Daten nie­mals hät­te wei­ter­ge­ben dür­fen.

Wel­cher Flucht­punkt bleibt uns noch? Vor drei Wochen war Vero – iro­nisch gebro­chen – das gro­ße Ding. Dahin­ter ste­cken ein liba­ne­si­scher Mil­li­ar­där, der vor­her als Bau­un­ter­neh­mer erfolg­reich wur­de, indem er sei­ne Arbei­ter nicht bezahl­te, und jede Men­ge rus­si­sche Ent­wick­ler, was für vie­le gleich ein Alarm­si­gnal war wegen der rus­si­schen Umtrie­be bei Face­book und Twit­ter. Ande­rer­seits könn­te man sagen: Bei Vero steht wenigs­tens schon „schön dubi­os“ dran.

Wenn Leu­te (ger­ne natür­lich: Journalist*innen) jetzt auf Face­book schrei­ben, man kön­ne Face­book doch nicht ein­fach so hin­ter sich las­sen – die vie­len Lese-Emp­feh­lun­gen, die net­ten Kon­tak­te -, schei­nen sie ver­ges­sen zu haben, dass es mal eine Zeit gab im Inter­net, als wir alle noch nicht bei Face­book unter­wegs waren. Son­dern z.B. in Blogs.

Die­ser Text besteht aus Gedan­ken, die ich mir gemacht habe, bevor ich mit Bre­men Zwei über Face­book gespro­chen habe, die aber nicht alle im Gespräch Platz fan­den.

Außer­dem habe ich heu­te (hof­fent­lich) sämt­li­che Face­book-Inter­ak­ti­ons-Tools aus dem Blog gewor­fen.

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Politik Gesellschaft

Lucky & Fred: Episode 21

Das ist Rekord: Schon die drit­te Fol­ge Lucky & Fred nach einer Bun­des­tags­wahl — und immer noch kei­ne Regie­rung!

Andrea Nah­les hat als Aggro-Ver­si­on von Ange­la Mer­kel alle Män­ner fal­len sehen, jetzt soll sie den Kar­ren aus dem Dreck zie­hen. Ob ihr Kevin Küh­nert und ande­re Nachwuchspolitiker*innen dabei hel­fen?

Deutsch­land hat sei­nen ers­ten gro­ßen #MeToo-Fall: Die­ter Wedel, der gro­ße Regis­seur und klei­ne Mann, ist ein gutes Bei­spiel für die struk­tu­rel­len Pro­ble­me in der Unter­hal­tungs­in­dus­trie. Und dann dis­ku­tiert das gan­ze Land plötz­lich auch noch über ein Gedicht.

Über all das sowie über Luckys Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit nam­haf­ten Jour­na­lis­ten, Mutan­ten-Nazis auf dem Mars und eine gesun­de Work-Life-Balan­ce spre­chen wir in der 21. Aus­ga­be des belieb­ten Pod­casts und stel­len wie­der fest: Es war nicht alles schlecht!

Wir haben die Fol­ge auf­ge­zeich­net, bevor uns die fro­he Kund von der bevor­ste­hen­den Frei­las­sung Deniz Yücels erreich­te.

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Gesellschaft

Weihnachten 2017

Letz­ten Sonn­tag haben mein Sohn und ich an einer Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le einen viel­leicht neun­jäh­ri­gen Jun­gen getrof­fen. Er sag­te, die Bahn kom­me bald, ihm sei auch schon kalt.
„Mach doch die Jacke zu“, schlug ich in väter­li­chem Ton­fall vor.
„Geht nicht“, sag­te der Jun­ge. „Ich hab den Arm gebro­chen!“
Dann erst sah ich, dass er den rech­ten Arm nur halb im Ärmel ste­cken hat­te.
Das sei beim Fuß­ball­spie­len pas­siert, erzähl­te der Jun­ge. Mitt­woch sei er unter­sucht wor­den, Don­ners­tag dann die Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se. Die Schrau­ben müss­ten da jetzt lan­ge drin blei­ben, er dür­fe nicht mehr Fuß­ball spie­len und wahr­schein­lich kön­ne er nie wie­der ins Tor.
Aber heu­te kön­ne er zu sei­nen Eltern fah­ren, das sei schön, weil er ja sonst in einer Wohn­grup­pe woh­ne. Und von Weih­nach­ten bis Neu­jahr dür­fe er dann sogar bei sei­nen Eltern blei­ben, er müs­se aber am 1. Janu­ar wie­der zurück in die Wohn­grup­pe, das fin­de er doof, weil doch danach eh noch kei­ne Schu­le sei.

Als wir an der drit­ten Hal­te­stel­le aus­stei­gen muss­ten, wünsch­te er uns einen schö­nen Tag, ein fro­hes Weih­nachts­fest und sag­te, wir wür­den uns ja jetzt bestimmt öfter sehen.

Ich möch­te das dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­fest die­sem Jun­gen und all den ande­ren Tiny Tims und Char­lie Browns da drau­ßen wid­men.

Ihnen, lie­be Lese­rin­nen und Leser, und Ihren Lie­ben wün­sche ich ein fro­hes und besinn­li­ches Weih­nachts­fest!

Und wenn Sie noch ein biss­chen Musik für die Fei­er­ta­ge brau­chen, hät­te ich da mal was vor­be­rei­tet:

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Film Politik Gesellschaft

Lucky & Fred: Episode 20

Die Unter­hal­tungs­in­dus­trie wird erschüt­tert von einer Rei­he von Ent­hül­lun­gen: Män­ner wie Har­vey Wein­stein haben ihre Macht miss­braucht, um Frau­en sexu­ell zu beläs­ti­gen. Lucky und Fred wol­len über das The­ma spre­chen und weil in letz­ter Zeit genug Män­ner über Frau­en gere­det haben, soll auch eine Frau mit­re­den: Sabi­ne Bran­di!

Zu dritt geht es dann auch noch um den Polit-Prak­ti­kan­ten Chris­ti­an Lind­ner, den poten­ti­el­len Gro­ko-Ver­nich­ter Gly­pho­sat und die Suche nach dem deut­schen Donald Trump.

Aber es war ja auch nicht alles schlecht!

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