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Wer bei Regen Sonnenmilch kauft, weiß, dass der Stuhl zuerst ein Baum ist

Es ist Haldern und die Sonne scheint … nicht. Nein, es pisst.

Wenn das, was da gerade runterkommt, zu den für heute angekündigten “Schauern” zählt, kann ich wirklich nur hoffen, dass es nicht auch noch zu “Wolkenbrüchen” kommt. Oder dass sich das ganze Wasser jetzt abregnet und es ab heute Abend zum Zeltaufbau trocken bleibt. Oder dass es nur im Ruhrgebiet regnet, nicht aber am Niederrhein.

Okay, das letzte war jetzt wirklich eine absurde Idee. Schließlich bin ich am Niederrhein aufgewachsen und in meiner Erinnerung regnete es quasi immer. Das erklärt natürlich auch die saftigen Wiesen und die lieblichen Auen, die beinahe als Touristenmagnet herhalten könnten, wenn das Wetter (s.o.) nicht immer so schlecht wäre. Vermutlich stand am Niederrhein mal die höchste Gebirgskette der Welt (inkl. eines Neuntausenders dort, wo heute Dingden liegt, und eines Achttausenders bei Friedrichsfeld), aber der Regen hat das ganze Gestein weggewaschen, so dass das Land dort nun flach ist wie … Holland.

Heute Abend wird es wohl noch kein Livegeblogge geben, weil ich auf dem Zeltplatz erst recht kein Internet haben werde (und mein Siemens ME45 nicht wirklich für solche Vorhaben zu gebrauchen ist). Aber ab morgen werde ich dann versuchen, immer was aktuelles zu schreiben.

Bis dahin verweise ich noch mal auf mein letztes FestivalimRegenBlog und den Umstand, dass sich noch eine Band für heute Abend angekündigt hat, die, wenn ich noch einmal ihren Namen nennen würde, ihre gefühlte zwölfunddreißigste Erwähnung in diesem Blog gefunden hätte. Und das muss ja nicht heute sein.