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Musik

Auf der anderen Seite

Wenn wir über deutsch­spra­chi­ge Musik im Jahr 2017 spre­chen, kön­nen wir natür­lich von den wei­chen Zie­len, den pop cul­tu­re pun­ching bags reden wie Max Gie­sin­ger, Mark Fors­ter oder Julia Engel­mann. So, wie man US-ame­ri­ka­ni­sche Musik an Shania Twa­in, Ima­gi­ne Dra­gons und den Chains­mo­kers fest­ma­chen könn­te. Wäre natür­lich nur Quatsch.

Es reicht eigent­lich, wenn man nur weni­ge Mil­li­me­ter vom Main­stream abbiegt – schon hat man Künst­ler und Bands, die tat­säch­lich etwas zu sagen haben. Die­ses Jahr z.B. Schrott­gren­ze, kett­car und Cas­per.

Heu­te haben Toco­tro­nic den sog. ers­ten Vor­bo­ten ihres kom­men­den Albums „Die Unend­lich­keit“ (VÖ: 26. Janu­ar 2018) raus­ge­hau­en:

Mal davon ab, dass ich bei dem jun­gen Mann in wei­ßer Klei­dung und mit lan­gen schwar­zen Haa­ren die gan­ze Zeit an Andrew W.K. den­ken muss­te: gutes Video, das die ame­ri­ka­ni­sche Vor­stadt­höl­le 1:1 ins Deut­sche über­setzt (so, wie es die Stadt­pla­ner auch schon getan haben), beein­dru­cken­der Song, Hal­tung.

Auch schön: Auf dem aktu­el­len Band­fo­to geht Arne Zank als Ste­ven Spiel­berg und Rick McPhail als J Mascis.