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Rundfunk Gesellschaft

Über Humor

Da war ja jetzt auch nicht unbe­dingt mit zu rech­nen gewe­sen, dass Geis­tes­wis­sen­schaf­ten in Deutsch­land doch noch zum Main­stream-The­ma wer­den. Aber in einem Land mit 80 Mil­lio­nen Bun­des­trai­nern und 80 Mil­lio­nen Anti-Ter­ror-Exper­ten ist natür­lich auch noch Platz für 80 Mil­lio­nen Ger­ma­nis­ten.

Nach den gro­ßen Erfol­gen der Pro­se­mi­nar­rei­he „Remix und Zitat“ (vgl. Hege­mann, 2010; zu Gut­ten­berg, 2011) und der Übung „Rei­me sind Schwei­ne: Das poli­ti­sche Gedicht im 21. Jahr­hun­dert“ (vgl. Grass, 2012) befin­den wir uns bereits seit vor­letz­tem Win­ter­se­mes­ter in der Ring­vor­le­sung „Was muss Humor kön­nen sein dür­fen?“ (vgl. Heb­do, 2015), für die wir auch in die­sem Jahr wie­der mehr Refe­ren­ten als Zuhö­rer haben gewin­nen kön­nen.

Weil nicht der gesam­te Stoff klau­sur­re­le­vant ist, habe ich mir erlaubt, eine klei­ne Hand­rei­chung zusam­men­zu­stel­len, die nur die zen­tra­le Fra­ge „Was ist eigent­lich lus­tig?“ beant­wor­tet:

Nun, da wir die­se Fra­ge geklärt hät­ten, kön­nen Sie den Rest des Tages nut­zen, um das Haus zu put­zen, mit Ihren Kin­dern zu spie­len, oder ein gutes, trau­ri­ges Buch zu lesen!