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Von demagogischen Zwergen

Stefan Niggemeier hat gestern über eine freie Journalistin gebloggt, die in vier verschiedenen Medien folgende Sätze geschrieben hatte:

Die Wettervorhersage ist Interpretationssache. Bei einer komplizierten Gemengelage kann ein- und dasselbe Meteoritenbild von zwei Meteologen unterschiedlich bewertet werden.

(Stefan hat sich bei der Bebilderung seines Eintrags leider vertan. Wie so ein Meteoritenbild wirklich aussieht, haben wir mal im BILDblog gezeigt.)

Unfälle mit Fremdwörtern können beim Schreiben schon mal passieren. Blöd ist halt, wenn solche Fehler in Online- und Printmedien enden, weil sie niemand als solche erkennt (dass “Meteologen” falsch ist, hatten immerhin zwei der vier Medien erkannt).

Was uns zu stern.de bringt:

Der demagogische Teufelskreis. Davon ist Deutschland weit entfernt und Besserung ist nicht in Sicht: Die Geburtenrate ist ebenfalls am Boden und die niedrigste in der EU. 8,3 Geburten kommen auf 1000 Einwohner. Die Bertelsmann Stiftung macht dafür die schrumpfende Elterngeneration verantwortlich, also die Menschen, die geradezu prädestiniert dazu sind, Nachwuchs zu bekommen. Und eben jene Männer und Frauen zwischen 22 und 35 Jahren werden in Deutschland auch ständig weniger. Ein demagogischer Teufelskreis: Weniger junge Eltern bekommen weniger Kinder, die Elterngeneration schrumpft weiter, bekommt noch weniger Kinder

Und zu “Spiegel Online”:

Nach der Abstufung der USA gibt es nur noch 18 Staaten, die von S&P die Bestnote AAA erhalten, dazu zählen allerdings auch einige Steueroasen und Zwergenstaaten.

[via Thomas J.]