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Abseitige Klagen

„Das nicht gege­be­ne Tor war der Knack­punkt des Spiels. Das Spiel wäre ganz anders gelau­fen. Die Deut­schen haben ein gutes Team mit viel Qua­li­tät. Sie haben eine gute Chan­ce, die WM zu gewin­nen.“

Soweit der eng­li­sche Mit­tel­feld­spie­ler James Mil­ner laut „FR Online“.

Trai­ner Fabio Capel­lo äußer­te sich dem­nach wie folgt:

„Es wäre für uns sehr wich­tig gewe­sen, dass zwei­te Tor aner­kannt zu bekom­men. Ich ver­ste­he nicht, war­um wor in unser heu­ti­gen Zeit mit soviel Tech­no­lo­gie immer noch über sol­che Din­ge reden müs­sen. Ich glau­be, dass wir nach dem 1:2 gut gespielt haben. Es hät­te 2:2 ste­hen müs­sen. Was danach pas­siert, war ent­täu­schend auf­grund der Feh­ler. Die Deut­schen haben ihre Kon­ter sehr gut gefah­ren. Deutsch­land ist eine gro­ße Mann­schaft und hat gut gespielt, wir haben Feh­ler gemacht, aber der Schieds­rich­ter hat einen noch grö­ße­ren gemacht. Aber das ist Fuß­ball.“

Wer­fen wir nun einen Blick auf die „Stim­men zum Spiel“ auf der offi­zi­el­len Web­site des Fuß­ball­welt­ver­bands FIFA:

Dort sagt Mil­ner voll­stän­dig:

„Die Deut­schen haben ein gutes Team mit viel Qua­li­tät. Sie haben eine gute Chan­ce, die WM zu gewin­nen.“

Und Capel­lo doziert:

„Wir haben gut gespielt, Deutsch­land ist eine der größ­ten Mann­schaf­ten hier. Wir haben eini­ge Feh­ler gemacht, die haben sie mit Kon­tern aus­ge­nutzt. Die klei­nen Din­ge ent­schei­den immer über die Ergeb­nis­se. Nach dem drit­ten Gegen­tor waren wir etwas nie­der­ge­schla­gen. Der Feh­ler war, nach ein­ge­nem Frei­stoß den Kon­ter zum Tor zu bekom­men.“

Mit kei­nem Wort geht die FIFA auf das nicht gege­be­ne Tor für Eng­land ein und auch zum Spiel Argen­ti­ni­en gegen Mexi­ko gibt es auf fifa.com kei­ner­lei Kri­tik am Schieds­rich­ter, der ein Tor für Argen­ti­ni­en gege­ben hat­te, nach­dem er auf der Sta­di­on­lein­wand gese­hen hat­te, dass es ein­deu­tig Abseits war.

Offen­bar sieht die FIFA noch schlech­ter als die Schieds­rich­ter, die sie bei die­ser WM ein­setzt.

Mit Dank auch an Sebas­ti­an.