Aus Gründen, die heute vermutlich niemand mehr kennt, sehen die Veranstalter der Echo-Verleihung ihren Preis noch immer in einer Reihe mit Grammy und Brit Award stehen. (Fairerweise muss man bemerken, dass “in einer Reihe” nicht “in einer Liga” bedeutet.)
Am 4. März wird der Echo mal wieder verliehen und Prof. Dieter Gorny, Insolvenzverwalter der deutschen Tonträgerindustrie, lässt sich anlässlich der Auszeichnung der kommerziell erfolgreichsten Musiker mit den Worten zitieren:
“Vorhersehbarkeit, Verkaufszahlen und Verzweiflung” wären als Beschreibung des zu erwartenden Abends zwar passender, aber natürlich längst nicht so … kreativ.
Alles, was es sonst noch zu sagen gäbe, hat Tim Renner schon gesagt.