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„fast surreal-abgeschmackt“

Die gru­se­li­gen Details der Mord­nacht, beim ers­ten Pro­zess noch Schlag­zei­len­fut­ter, schie­nen dies­mal fast sur­re­al-abge­schmackt: die Bil­der von Spec­tors Burg­vil­la, deko­riert in pseu­do-baro­ckem Mega-Kitsch, die prall­vol­le Waf­fen­kam­mer neben dem Schlaf­zim­mer, das Etui mit den „Hal­lo Wach“-Pillen und Via­gra.

Der Schuld­spruch im Pro­zess gegen Phil Spec­tor soll­te Anlass genug sein, noch ein­mal auf einen Klas­si­ker im Cof­fee-And-TV-Archiv zu ver­wei­sen und Sie auch heu­te wie­der zum gemüt­li­chen Gerichts­re­por­ta­gen-Sauf­spiel (ein Schnaps für jedes Adjek­tiv) ein­zu­la­den:

„Bleich wie Moz­za­rel­la-Käse“