Es gibt Tage, da halte ich das Internet für einen großen Irrtum. Die Idee, dass jeder seine noch so entrückte Meinung in die Welt schreien darf, erscheint mir unendlich dumm, und ich würde am Liebsten meinen Computer im nächstgelegenen Fluss versenken. Aber durch Bochum fließt kein Fluss.
Und dann gibt es Tage, an denen lese ich im Internet Texte, die so klug, so toll geschrieben und so anrührend sind, dass ich mich frage, wie Menschen ohne dieses Medium leben können.
Heute ist ein Tag der zweiten Sorte, denn Torsten Dewi hat einen wunderbaren Text geschrieben über einen früheren Arbeitskollegen, der kürzlich verstorben ist. Und diesen Text sollten Sie lesen: “Der Max Friedmann, den ich kannte…”