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Leben

… und nächste Woche verklage ich jemanden!

So lang­sam dürf­te der Klein­krieg, den sich die Post- und Paket­zu­stel­ler mit mir lie­fern, als das durch­ge­hen, was in man­chen Krei­sen ger­ne „Kult“ genannt wird.

Ist entsetzt: Postkunde Lukas H.
Ist ent­setzt: Post­kun­de Lukas H.
Schon wieder hat ihm der Postbote eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten geworfen!
Schon wie­der hat ihm der Post­bo­te eine Benach­rich­ti­gungs­kar­te in den Brief­kas­ten gewor­fen!

Ande­rer­seits bin ich auch nur noch 42 Jah­re vom der­zei­ti­gen Ren­ten­ein­tritts­al­ter ent­fernt und habe „Natio­na­li­tät: deutsch“ in mei­nem Aus­weis ste­hen, von daher den­ke ich, es ist der rich­ti­ge Zeit­punkt für mein ers­tes hand­ge­schrie­be­nes Schild im Trep­pen­haus:

Lieber Postbote, wenn Sie mir noch einmal eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten werden, ohne vorher auch nur bei mir geklingelt zu haben, werde ich mich bei Ihren Vorgesetzten beschweren! Mit freundlichen Grüßen,

Nach­trag, 29. Novem­ber: Irgend­je­mand hat den Zet­tel heu­te abge­ris­sen und in den Papier­korb gewor­fen.

Nach­trag, 1. Dezem­ber: Ers­te Erfol­ge wer­den sicht­bar: Mein Mit­be­woh­ner hat­te heu­te eine Benach­rich­ti­gungs­kar­te mit dem Ver­merk „12:00 Uhr geklin­gelt!“ im Brief­kas­ten. Ich neh­me mal an, er hat zu der Zeit noch geschla­fen. Ich war jeden­falls nicht da.