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Musik Rundfunk

Queensberry

Heu­te abend ist der Name der neu­en Pop­stars-Band bekannt gege­ben wor­den. Queens­ber­ry soll die neue Girl­group hei­ßen, und ich bin mir ziem­lich sicher, dass sie sich per­fekt ein­rei­hen wer­den in die Erfolgs­ge­schich­te der rest­li­chen Pop­stars-Bands. Vor allem, wenn es um den Namen an sich geht.

Wer erin­nert sich nicht noch ger­ne an die No Angels und die in der glei­chen Staf­fel ent­stan­de­nen Bands Cur­ly und Fres­h’n’­Jui­cy? Oder die herr­li­chen Bro’­Sis, die Staf­fel, in der Ross Antho­ny so bekannt wur­de, dass es immer­hin für die Teil­nah­me am Dschun­gel­camp reich­te? Beson­ders über­zeugt war ich auch von Room2012, dem „hei­ßes­ten Liveact Deutsch­lands“ mit ihrem Jus­tin-Tim­ber­la­ke-Sound­a­li­ke-Song „Haun­ted“.

Ein beson­de­res Schmun­zeln aber konn­te mir Pro7 in dem Moment auf das Gesicht zau­bern, als sie im Jah­re 2004 den Band­na­men der Staf­fel bekannt gaben. Mit Nu Paga­di haben sie damals eine Band geschaf­fen, die mit „Swee­test Poi­son“ nicht nur gera­de­wegs auf den bereits abge­fah­re­nen Dark-Rock-Zug auf­ge­sprun­gen ist, son­dern auch hieß wie ein ost­deut­scher Brot­auf­strich.

Die poten­ti­el­len Band­mit­glie­der freu­en sich jetzt unge­mein, bald viel­leicht auch „eine Queens­ber­ry zu sein“. Wenn sie ähn­lich erfolg­reich wer­den wie ihre Vor­gän­ger, soll­te man viel­leicht mög­lichst schnell Mar­me­la­de aus den Bee­ren machen, um sie den Pro­du­zen­ten direkt aufs Brot zu schmie­ren …