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Unterwegs

A la folie… pas du tout

Ja genau, Paris fehl­te noch in mei­ner Samm­lung besich­tig­ter Metro­po­len. Alors, hier sit­ze ich nun und ver­su­che, auf einem fran­zö­si­schen Tas­ta­tur­lay­out mei­nen ers­ten Bei­trag für die­ses Blog mit der wun­der­vol­len Adres­se zu ver­fas­sen. Das wird in etwa vier­mal län­ger dau­ern als nor­ma­ler­wei­se, weil die Fran­zo­sen einen Knall haben. Wer das nicht glaubt, der schaue sich bit­te ein­mal das fran­zö­si­sche Tas­ta­tur­lay­out an. Ich füh­le mich wie­der als Fünf­jäh­ri­ger, an der Schreib­ma­schi­ne mei­nes Vaters sit­zend und einen Buch­sta­ben nach dem ande­ren suchend.

Paris ist die Stadt der Lie­be, der Bohè­me, der klei­nen Cafés und der gros­sen Kir­chen (excu­sez-moi, schar­fes S ist hier nicht am Start und den ASCII-Code weiss (par­don!) ich gera­de nicht aus­wen­dig). Den­noch ver­mis­se ich hier Romantik,Wild-Schillerndes und guten Kaf­fee (und nein, bei Star­bucks wer­de ich es nicht ver­su­chen!). Paris ist nett, zwei­fels­oh­ne, das kul­tu­rel­le Ange­bot (so vie­le Kinos!) ist unglaub­lich, die Sei­ne ein hüb­sches Bäch­lein (par­don enco­re, ich kom­me vom Rhein und bin ande­re Was­ser­mas­sen gewohnt) und das U‑Bahn-Cha­os einer Metro­po­le ange­mes­sen. Aber das kann ich auch in Ber­lin haben, und da gibt es wenigs­tens nor­ma­le Tas­ta­tu­ren!

Auf dem Eif­fel­turm war es zuge­ge­be­ner­mas­sen (ich lei­de mit Euch) recht nett, und im Juni geben Daft Punk eines ihrer sel­te­nen Kon­zer­te – da lohnt es sich dann mal wie­der, nach Paris zu fah­ren. Bis dahin bleib ich in Mann­heim (sic!).